Von: luk
Meran – Das “Wachstumsdekret” wurde um weitere Jahre verlängert und die Stadtgemeinde Meran steht schon mit ihrem Ansuchen um Finanzierung bereit. Mit den vom Staat zugewiesenen Geldern sollen weitere Investitionen in Klimaschutz und Energieeffizienz getätigt werden. Mit der zweiten Haushaltsänderung, die gestern Abend verabschiedet wurde, hat der Gemeinderat hierfür grünes Licht gegeben.
Der Staat hat mit dem so genannten Wachstumsdekret letztes Jahr Beiträge für Investitionen in Klimaschutz und Energieeffizienz ausgewiesen. Jede der rund 8.000 Gemeinden Italiens konnte darum ansuchen, doch nicht alle haben es auch geschafft haben, den ihnen zustehenden Betrag zu nutzen. Für Meran standen seiner Einwohnerzahl entsprechend 130.000 Euro zur Verfügung.
“Meran hat sein Ansuchen rechtzeitig gestellt und gut begründet. Kürzlich konnten die Anlagen, die mit dem bereitgestellten Klimaschutz-Geld 2019 finanziert wurden, schon in Betrieb genommen werden”, erklärte Umweltstadträtin Madeleine Rohrer. “So wurden in der Mehrfach-Turnhalle in der Meinhardstraße sowie in jener der von Gilm-De Amicis-Schulen die energiefressenden Neonlampen mit einer modernen LED-Lichtanlage ersetzt. Neben der besseren Beleuchtung der Hallen wird damit eine Energie-Einsparung von rund 35 Prozent erzielt”, so Rohrer.
Die Investition kostete der Gemeinde 124.000 Euro und ist somit mit dem Staatsbeitrag zur Gänze gedeckt.
Klimaschutz geht weiter
Inzwischen hat Rom dieses Dekret für weitere fünf Jahre verlängert und die Gemeinde Meran steht schon mit einem Finanzierungsansuchen für neue Projekte bereit. Mit den staatlichen Beiträgen sollen weitere Eingriffe zur umweltfreundlichen Umrüstung der Beleuchtung durchgeführt werden, diesmal in den deutsch- und italienischsprachigen Grundschulen Wolkenstein und Galilei.
“Mit Hilfe der staatlichen Fördermittel spart Meran nicht nur Geld, sondern trägt gleichzeitig auch noch zum Klimaschutz bei. Darauf können wir gleich doppelt stolz sein”, erklärte Rohrer mir großer Zufriedenheit.