Von: ao
Bozen – Über 1,2 Mrd. Euro an Krediten, steigende Einlagen und eine Verbesserung bei den Problemkrediten – das Geschäftsjahr 2017 ist für die Volksbank positiv verlaufen, wie ein Blick auf die ersten vorläufigen Zahlen zeigt. All dies spiegelt ein freundlicheres wirtschaftliches Umfeld wider.
Die Volksbank hat laut ersten vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2017 neue Kredite im Umfang von über 1,2 Mrd. Euro vergeben – rund 700 Mio. Euro wurden an Unternehmen vergeben, etwa 500 Mio. Euro an Familien und Private in Form von Darlehen und Krediten. Nach Abzug der Kapitaltilgungen aus früheren Darlehen und der Reduzierung der Problemkredite ergibt das einen Nettozuwachs gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 von mehr als 320 Mio. Euro, das ist ein Plus von mehr als 5 Prozent.
Beim Abbau der Problemkredite liegt die Volksbank laut ersten vorläufigen Zahlen deutlich besser als geplant und dürfte deutlich unter dem Schnitt des italienischen Bankensystems bleiben.
Die direkten Einlagen sind um 200 Mio. Euro (mehr als 3 Prozent) angewachsen, die indirekten Einlagen um 270 Mio. Euro (knapp 14 Prozent).
„Wir sind sehr zufrieden mit den ersten vorläufigen Geschäftszahlen für 2017 und insbesondere mit unserem sehr kräftigen Kreditgeschäft“, sagte Generaldirektor Johannes Schneebacher. „Einlagen und Ausleihungen sind die Grundlagen unseres Geschäfts – insbesondere stärkt das robuste Einlagengeschäft unsere Liquidität. Die Zahlen belegen, dass die Konjunktur an Fahrt aufgenommen hat und sie untermauern den positiven Geschäftsverlauf, die hohe Kreditqualität unseres Kreditportfolios und die Solidität der Volksbank.“
Der voraussichtliche Nettogewinn liegt im Rahmen der Planungen. Der Bilanzentwurf mit den geprüften Zahlen zum Geschäftsergebnis sowie der Vorschlag zur Dividende wird am 9. Februar 2018 vom Verwaltungsrat beschlossen und im Rahmen der Bilanzpressekonferenz vorgestellt.