Von: luk
Bozen – Für den Ankauf von 22 Hybridbussen für den Linienbetrieb der SASA gewährt die Landesregierung einen Beitrag von 6,39 Millionen Euro.
Der Konzessionär Städtischer Autobus Service AG SASA kann das Programm zum Austausch alter Stadtbusse weiter fortsetzen. Das Land gibt dem Konzessionär 6,39 Millionen Euro als Investitionsbeitrag zum Ankauf von 22 Bussen mit Hybridantrieb für den städtischen Liniendienst. Die Basis dafür bildet ein Beschluss, den die Landesregierung am 9. April auf Vorschlag von Landesrat Daniel Alfreider genehmigt hat. Darin sind auch Kriterien enthalten, wie die Busse zu nutzen sind.
„Investitionen für ein besseres Mobilitätsmanagement für die Landeshauptstadt sind wichtig, um den Verkehr flüssiger und vor allem umweltfreundlicher zu gestalten. Emissionsarme öffentliche Verkehrsmittel können hier einen Beitrag leisten“, sagt Alfreider.
Im städtischen Liniendienst im Einzugsgebiet Bozen, Leifers und Meran sollen künftig flächendeckend umweltfreundliche und komfortable Busse eingesetzt werden. Die älteren, über zwölf Jahre alten Fahrzeuge werden schrittweise ausgetauscht. Bereits im Vorjahr hatte die Landesregierung die Gelder für den Ankauf von 42 neuen Stadtbussen genehmigt, mit der Option, dass weitere Busse zu denselben Bedingungenbestellt werden können.
Mit den aktuell bereit gestellten Geldern kann der Konzessionär Sasa weitere 22 Busse bestellen und voraussichtlich Anfang 2020 in Betrieb nehmen. Für den Kauf ins Auge gefasst werden diesmal ausschließlich zehn bzw. zwölf Meter lange Hybridbusse (Diesel- und Elektroantrieb) sowie auch zwei 18 Meter lange Gelenkbusse.
Bei den Emissionswerten entsprechen die Busse der Schadstoffklasse Euro 6. „Damit setzen wir ein weiterer Schritt hin zu einer besseren Luftqualität in den Städten und Umgebung, in den kommenden Jahren sollen dann grundsätzlich nur mehr emissionsfreie Busse für den öffentlichen Liniendienst gekauft werden“, betont Alfreider. Die neuen Hybridbusse werden gemäß dem festgelegten Austauschprogramm insgesamt 22 ältere Sasa-Busse ersetzen, die zum Teil noch den Schadstoffklassen Euro 2 und Euro 3 entsprechen.
Die SASA AG ist eine In-House-Gesellschaft öffentlicher Körperschaften, an der das Land mit 17,79 Prozent beteiligt ist und die mit dem städtischen Personennahverkehr beauftragt ist.