Von: luk
Bozen – Auch in diesem Jahr wird die Landesforstabteilung wieder arbeitslose Menschen vorübergehend beschäftigen. Heute wurden die Geldmittel für 2016 zweckgebunden.
Der Landesbetrieb Forst- und Domänenverwaltung baut arbeitslosen Menschen Brücken in die Arbeitswelt. Er beschäftigt für eigene gemeinnützige Projekte vorübergehend Langzeitarbeitslose. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 16 Personen, die von März bis Dezember fast 16.000 Stunden im Einsatz waren. Heute hat die Landesregierung dafür 126.000 Euro zweckgebunden.
Die Landesverwaltung und öffentliche Körperschaften dürfen unter bestimmten Voraussetzungen arbeitslose Personen vorübergehend beschäftigen. Zum einen muss es sich um gemeinnützige Vorhaben handeln, zum anderen müssen die Projekte zeitlich begrenzt und klar definiert sein und den Vorgaben des Mehrjahresplanes für Beschäftigung entsprechen.
Diese Möglichkeit nutzt die Landesabteilung Forstwirtschaft nun schon seit mehreren Jahren. In den wärmeren Monaten, von März bis Ende November, setzt sie für bestimmte Projekte arbeitslose Menschen ein. „Es handelt sich dabei oft um qualifizierte Personen, die ihren Job verloren haben, oder um Personen, die ihre Pensionsberechtigung nicht erreicht haben“, heißt es aus der Landesabteilung Forstwirtschaft. Eingesetzt werden die Arbeitslosen beispielsweise bei der Instandhaltung von Wanderwegen, Steigen und Zäunen oder der Biotoppflege.
Arbeitslandesrätin Martha Stocker spricht von einer wertvollen Maßnahme, um arbeitslosen Menschen durch eine sinnstiftende Arbeit in der Natur wieder Selbstvertrauen und Perspektiven zu geben. „Auf diesem Weg haben wir in den vergangenen Jahren bereits fast 150 Menschen Arbeit gegeben“, so die Landesrätin, die eine Fortsetzung der Maßnahme im laufenden Jahr ankündigt.