Von: luk
Bozen – Südtirols Handwerk hat Einigkeit und Zusammenhalt bewiesen: Mit 9.165 Stimmen zieht Gert Lanz in den Südtiroler Landtag ein und zählt zu den besten Newcomern.
Mitreden können, wenn es um die Berücksichtigung von Südtirols vielzähligen Kleinbetrieben geht – dies war das Ziel der lokalen Handwerksunternehmen. Ab sofort besteht dieses Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht. Der 47-jährige Schmied und Schlosser aus Toblach Gert Lanz erhielt 9.165 Stimmen bei den Landtagswahlen 2018. Ein sehr gutes Ergebnis, wie er selbst sagt: „Ich werte dieses Ergebnis als Vertrauensvotum vieler Handwerkerinnen und Handwerker. Für mich gilt nach wie vor, mich für die Interessen der Realwirtschaft und ein stabiles Wirtschaftsumfeld mit effizienten Gesetzen stark zu machen. Damit kann das Handwerk auch weiterhin starker Leistungsmotor in Südtirol bleiben und viele Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen.“
Zufriedenheit herrscht auch im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh). „Das Handwerk hat Einigkeit und Zusammenhalt bewiesen. Mit einem Vertreter im Südtiroler Landtag haben wir wieder einen direkten Zugang zur Politik, damit Gesetze und Bestimmungen auch den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Unternehmen angepasst werden und nicht umgekehrt“, betont Martin Haller, lvh-Vizepräsident im lvh. Gleichzeitig bedauert er, dass die übrigen lvh-Kandidaten Reinhard Zublasing, Angelika Wiedmer-Perkmann, Dietmar Zwerger und Norbert Lang, den Einzug in den Landtag nicht geschafft haben.