Von: luk
St. Kassian – Nach Wochen intensiver Bauarbeiten wird die Landesstraße 37 am Valparola-Pass ab 29. November wieder zweispurig befahrbar sein. “Ab etwa 16.30 Uhr wird die Straße geöffnet”, sagt Davide Ziller vom Landesamt für Straßenbau Nord-Ost.
Um die beliebte Passstraße, die oft von Lawinen und Hangrutschungen heimgesucht wird, langfristig zu stabilisieren und zu verlegen, wird im Auftrag der Landesabteilung Tiefbau zwischen St. Kassian und der Grenze zur Provinz Belluno gearbeitet. Letzthin war eine Straßensperre notwendig geworden, um die Arbeiten auf einem etwa 1,7 Kilometer langen Abschnitt effizient voranzutreiben. Nach den Wintermonaten werden die geplanten Arbeiten fortgesetzt.
“Die Eingriffe auf dieser Strecke sind wichtig für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und die bessere Erreichbarkeit des Gadertals”, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Neben der Sicherung der Straße wird auch eine eigene Fahrradspur angelegt – die längste ihrer Art auf einer Passstraße in Südtirol.
Die Baumaßnahmen, die bis 2026 abgeschlossen sein sollen, sind Teil der Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2026 und werden größtenteils vom italienischen Ministerium für Infrastruktur und Verkehr (MIT) in Rom finanziert. Die Infrastrukturprojekte des Landes für Olympia 2026 – darunter die Bahnschleife im Riggertal, Anbindungen an die Bahnhöfe im Pustertal und Eingriffe für sichere Kreuzungen – zielen auf langfristige nachhaltige Mobilität, Sicherheit, Erreichbarkeit und vor allem mehr Lebensqualität im Pustertal und darüber hinaus.
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1 Kommentar auf "Lawinen und Hangrutschungen auf Passstraße in Südtirol"
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Die Passstrasse am Grödnerjoch hätte eigentlich viel dringendere Sicherungsmassnahmen nötig. Dort scheint mir die Lawinengefahr viel grösser zu sein. 😉