Von: mk
Bozen – Österreich und speziell Niederösterreich mit ihren gartenbaulichen Schönheiten, kulturellen Erlebnissen und den berühmten Heurigen war das Ziel einer Gruppe von Südtiroler Junggärtnern bei ihrer jährlichen dreitägigen Herbstlehrfahrt.
Auf der Hinfahrt wurde die Gärtnerei Pleitner in Hallein besichtigt. Die Gärtnerei produziert jährlich über 300.000 Pflanzen für den Verkauf in ihren zwei Blumengeschäften und dem Großmarkt. Eine beachtliche Größe hat auch der Überwinterungsservice für Kübelpflanzen erreicht.
Weiter ging die Fahrt nach St. Florian, bekannt für das Stift Sankt Florian, in der Nähe von Linz. Am Fuße des Stiftes hat Sebastian Sandner vor fast 15 Jahren seine besondere Gärtnerei eröffnet. Ein Ensemble aus modernsten Gewächshäusern, einem barocken Prachtbau mit Barockgarten und der La Gioia – Cafeteria unter Palmen mit Blick auf den Gartenpavillon laden dem Kunden zu einem Einkaufserlebnis und zum Verweilen ein.
Vor der wohlverdienten Nachtruhe in Krems wurde ein Ausflug in einen Heurigen unternommen um Spezialitäten aus der Wachau zu verkosten. Bestens ausgeruht besichtigte die Gruppe die Umgebung der Gartenstadt Tulln, in welcher viele Gärtnereien und Pflanzenzuchtbetriebe angesiedelt sind.
Die Staudengärtnerei Hameter – welche nach biologischen Grundsätzen Stauden produziert – war den Besuch wert und einige neue Ansätze und Ansichten in der Produktion von Stauden wurden aufgezeigt und erklärt. Im Praskac Pflanzenland konnten wir uns bei einer Baumschul-Rundfahrt mit Traktor und Anhänger über die hochqualitativen Bäume und Sträucher in der traditionsreichen 85 ha großen Baumschule überzeugen. Ein Großteil der Produktion wird im betriebseigenen 1,5 ha großen Gartencenter verkauft, in welchem auch verschiedenste Themengärten besichtigt werden konnten.
Im anschließenden Besuch der Garten Tulln konnte sich die Gruppe über die Bedeutung von Tulln und Umgebung für den Gartenbau überzeugen und die Schaugärten erfreuen das Gärtnerherz. Auf der Heimfahrt wurde ein Halt in Obertrum bei Salzburg eingelegt. Diese malerische Stadt bieten einen wunderschönen Ausblick auf den Obertrumer See. Besichtigt wurde die bekannte Trumer Brauerei und mit einer guten Verkostung des bekannten Bieres wurde der Ausflug abgerundet.
Neben der fachlichen Weiterbildung standen die Geselligkeit, der private Austausch und das Knüpfen neuer Freundschaften im Mittelpunkt.