Von: mk
Bozen – Die Lehrlingskurve geht langsam wieder nach oben. Dies geht aus dem jüngsten Bericht des Landesinstitutes für Statistik ASTAT hervor. „Für eine Lehre sprechen eine solide Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten, guter Verdienst und abwechslungsreiche und vielseitige Arbeitsperspektiven“, betont lvh-Präsident Martin Haller.
Die Lehrlingskurve stabilisiert sich nach und nach, nun befindet sie sich sogar im Aufwärtstrend. Laut heute veröffentlichtem ASTAT-Bericht ist die Anzahl der Lehrlinge im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht angestiegen. „Dies hängt sicher mit der positiven Wirtschaftskonjunktur zusammen, bedeutet gleichzeitig aber auch, dass unsere Sensibilisierungsarbeit für über 90 spannende Berufe und die Durchlässigkeit im Bildungssystem endlich fruchtet“, erklärt der Präsident im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister Martin Haller. Gerade aufgrund der stetig zunehmenden Nischenmärkte und speziellen Produkt- und Dienstleistungsanfragen, die häufig eine Konsequenz der Digitalisierungsprozesse sind, ergeben sich neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
„Wer sich einen Spitzenjob mit besten Verdienst- und Karrieremöglichkeiten sichern möchte, sollte jetzt zugreifen. Spezialisierte Fachkräfte werden künftig mehr denn je gefragt sein“, ist Haller überzeugt. Die Qualität der Ausbildung sei Dank des dualen Bildungssystems auf jeden Fall gewährleistet. „Jugendliche können eine praktische Ausbildung als gleichwertige Alternative zu einer Oberschule wahrnehmen. Eine Ausbildung im Handwerk ist ein sicherer Start ins Berufsleben, der mit dem Gesellenbrief noch lange nicht endet. Auf die Matura über die Lehre kann ein Studium erfolgen, darauf zahlreiche Fortbildungen bis hin zur Selbständigkeit“, betont auch die Landesobfrau der Junghandwerker im lvh Jasmin Fischnaller.