Von: bba
Bozen – Südtirols Exportunternehmen haben auch in den schwersten Monaten der Coronakrise ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt. Mit Ausfuhren im Wert von über 1,4 Milliarden Euro im ersten Trimester 2021 wurde trotz massiver Einschränkungen im Reiseverkehr, und zum Teil auch in der Produktion, ein absoluter Rekord erzielt und die Exporte nahmen gegenüber dem Vorjahresniveau um 13,4 Prozent zu.
„Dieses Ergebnis ist auf die hohe Qualität unserer Produkte, auf die Fokussierung auf die Eroberung neuer Märkte und auf die große Innovationskraft unserer Unternehmen und ihrer Mitarbeiterinnen zurückzuführen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen wir auf eine exzellente Ausbildung setzen, die den neuen Herausforderungen wie Digitalisierung, Internationalisierung und Technik Rechnung trägt“, betont der für Internationalisierung zuständige Vize-Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Harald Oberrauch (Durst Group AG und Alupress AG). Neben der Ausbildung in den Schulen und in der Universität, sei dafür auch die Weiterbildung in den Unternehmen ausschlaggebend. Investitionen in Ausbildung, sowie in Innovation und Internationalisierung gelte es weiter zu unterstützen, um auch in Zukunft hochqualitative Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen.
Für eine weitere Stärkung des Außenhandels in den kommenden Monaten hofft Oberrauch zudem auf eine rasche Umsetzung des Green-Passes, zumindest auf europäischer Ebene: „Seit mehr als einem Jahr müssen international tätige Unternehmen für jeden Auslandseinsatz unterschiedliche Bestimmungen bezüglich Testpflicht, Quarantäne und Einreisebeschränkungen berücksichtigen. Eine einheitliche Regelung wäre diesbezüglich eine große Vereinfachung.“ Dafür ist auch der Erfolg der Impfoffensive entscheidend. „Wir hoffen auf eine starke Impfbeteiligung und werden den Südtiroler Sanitätsbetrieb diesbezüglich bestmöglich unterstützen“, ergänzt Harald Oberrauch abschließend.