Von: pf
Bozen – Der Südtiroler Meisterbund zeigt sich erfreut über die kürzlich von der Landesregierung beschlossene Förderung in Form von Kapitalbeiträgen mittels Bewertungsverfahren. „Insbesondere freut es uns, dass der Meisterbrief und auch die Ausbilder von Lehrlingen in den Bewertungskriterien berücksichtigt wurden“, erklärt Obermeister Martin Haller.
Positives Feedback für die wieder eingeführten Kapitalbeiträge für Investitionen gibt es von Seiten des Südtiroler Meisterbundes. Neben der Neuheit, dass die Förderbeiträge nach einem Wettbewerbsverfahren vergeben werden, sind auch verschiedene Kriterien für den Erhalt des Förderbeitrags ausschlaggebend. Entsprechende Punkte werden folglich nach Strukturschwäche, Bestandsnutzung, Wachstum, weibliches Unternehmertum und Qualifizierungen wie Meisterbrief und Ausbilder von Lehrlingen vergeben. „Diese Beiträge werden die Investitionstätigkeit der Südtiroler Wirtschaft ankurbeln und insgesamt zu einem Wirtschaftswachstum führen“, ist Obermeister Martin Haller überzeugt. Einzig bedauerlich sei, dass Betriebe, die Meister beschäftigen die Mehrpunkte nur dann erhalten, wenn mindestens 30 Prozent der Angestellten diese Qualifizierung vorweisen. „Dadurch werden einige durch den Rost fallen, auf der anderen Seite könnte es ein Ansporn sein, die Mitarbeiter zu motivieren, sich für diesen Ausbildungsweg zu entscheiden“, kann Haller auch diesem Punkt noch etwas Positives abgewinnen.
Insgesamt erhofft sich der Obermeister, dass viele Meisterbetriebe diese Gelegenheit nutzen und dadurch auch neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze schaffen.