Von: mk
Meran – „Trotz aller Digitalisierung leben Südtirols Städte von ihrer Attraktivität, Lebendigkeit und den Frequenzen der Menschen, die sich darin bewegen und aufhalten – so auch in Meran“. Dies betonten hds-Präsident Philipp Moser und Ortsobmann Joachim Ellmenreich bei ihrem kürzlich stattgefundenen Antrittsbesuch mit dem neuen Meraner Bürgermeister, Dario Dal Medico, und seiner Stellvertreterin Katharina Zeller. hds-Direktor Bernhard Hilpold und Bezirksleiter Walter Zorzi waren über Video zugeschaltet.
Beim Gespräch ging es vor allem darum, wie durch eine gezielte Stadt- und Ortsentwicklung ein Mehrwert für Meran geschaffen werden kann. „Der hds hat mit der Geoanalyse ein innovatives Instrument zur Verfügung, auf welches die Gemeinde bei städtepolitischen Entscheidungen zurückgreifen kann“, betonten die Vertreter des Wirtschaftsverbandes.
Das vom hds entwickelte Instrument ist eine digitale Landkarte Südtirols, die imstande ist, Auswirkungen von infrastrukturellen Veränderungen zu simulieren und Aufschluss über die Frequenzen sowie die Passantenströme zu geben. Die Geoanalyse ist ein verlässlicher Indikator für die Attraktivität einzelner Stadtviertel oder Einkaufsstraßen. „Diese Erkenntnisse sind somit für die Gemeindeverwaltung nützlich für Entscheidungen und Vorhaben, die die Stadt betreffen“, so Präsident Moser.
Und um die politischen und touristischen Entscheidungsträger vor Ort auch mit dem richtigen Know How auszustatten, wird der Verband mit 2022 die hds-Akademie für Orts- und Stadtentwicklung ins Leben rufen.
Gemeindevertreter und Verbandsvertreter kamen abschließend überein, eine Arbeitsgruppe für die Orts- und Stadtentwicklung ins Leben zu rufen. Auch wurde über den Vertreter des Handels im Verwaltungsrat der Kurverwaltung gesprochen. Der hds fordert einen fixen Vertreter im Gremium. Auch diesbezüglich zeigte sich Bürgermeister Dal Medico entgegenkommend.