Von: luk
Bozen – „Die Stärken der vielen heimischen Handels- und Dienstleistungsbetriebe, viele davon Klein- und familiengeführte Betriebe, waren immer die Nähe zum Kunden, die fachkundige Beratung und der persönliche Service. Dieser Mehrwert kommt gerade jetzt in diesen Zeiten mehr denn je zum Vorschein – und die Bevölkerung beginnt es so richtig zu schätzen“, schildern hds-Präsident Philipp Moser und Vizepräsident Sandro Pellegrini die derzeitige Situation.
„Es ist unglaublich, was in den vergangenen Wochen da abgeht. Ein Hoch auch auf diese Betriebe, die in Südtirol flächendeckend in allen Orten vorhanden sind. Eine Situation von der andere Regionen nur träumen können. In allen Gemeinden haben wir Handels- und Dienstleistungsbetriebe mit vielen Arbeitsplätzen vor Ort. Malen wir uns doch einmal aus, wie es wäre, wenn wir keine lokalen Betriebe in den Orten mehr hätten“, betont der hds-Präsident. In Nordtirol etwa gibt es in 57 Gemeinden (zehn davon haben mehr als 1000 Einwohner) kein Geschäft mehr.
Ausgehend von diesen Südtiroler Besonderheiten, die nicht selbstverständlich sind, und mit der Öffnung aller Betriebe organisiert der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol in den kommenden Wochen und Monaten eine große, landesweite Sensibilisierungsinitiative mit dem Titel „Mein – Dein – Unser Lebensraum Südtirol“. „Ziel ist es, der Bevölkerung alle wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Vorteile der lebendigen, attraktiven und lebenswerten Orte in Südtirol, der lokalen Kreisläufe und der Betriebe als Arbeitgeber vor Ort aufzuzeigen“, so die Führung des hds.
Die Vision des hds ist klar definiert: „Die Qualität des Lebensraumes Südtirol durch eine gezielte Wirtschaftsentwicklung der Orte und Städte steigern.“ Das „Einkaufen im Ort“ ist dabei ein Teil dieser Vision, aber auch das Nutzen von verschiedensten Dienstleistungen im Ort und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Als Orts- und Stadtentwickler verfolgt der hds seit jeher das Ziel, Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Südtirols Städten, Innenstädten und Stadtviertel sowie Dörfern zu sein. Dabei spielen über den Einzelhandel hinaus auch andere ortsrelevante unternehmerische Tätigkeiten wie etwa in den Bereichen Dienstleistungen, Gastronomie und ortsgebundenes Handwerk als Frequenzbringer eine wesentliche Rolle.
Die Sensibilisierungsinitiative wird in Zusammenarbeit mit der Handelskammer und dem Land Südtirol durchgeführt. Mehr dazu und das Video zur Initiative unter: www.lebensraum.bz.it