Von: luk
Schlanders – Landesrat Daniel Alfreider hat sich mit den Vertretern der Bezirksgemeinschaft und den Bürgermeistern des Vinschgaus getroffen, um über Mobilitätsthemen zu sprechen. Mit Ressortchef Martin Vallazza und den Amtsdirektoren Johannes Strimmer und Stephan Bauer stellte Alfreider laufende Bauvorhaben, bevorstehende Ausschreibungen und Projekte vor. Ziel sei es, die Mobilität im Bezirk, allen voran die Öffis, zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. “Der Vinschgau braucht eine moderne und sichere Infrastruktur, die den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht wird”, betonte Alfreider.
Ressortdirektor Vallazza berichtete über die Details zu den notwendigen Bahnsperren 2025, die für die Elektrifizierung der Vinschger Bahn erfolgen sowie über die Finanzierung der Radwege-Projekte von Bezirksgemeinschaft und Gemeinden.
Die Umfahrung Kastelbell ist derzeit in Bau. Ende 2025 soll der Tunnel für den Verkehr freigegeben werden. Außerdem starteten im November zwei weitere Arbeiten: der Bau des Kreisverkehrs in Partschins (Investition: 3,5 Millionen Euro) und die Errichtung der Fußgänger- und Radunterführung auf der Töll (Investition: 1,8 Millionen Euro).
Für den Winter ist eine wichtige Ausschreibung geplant, und zwar für den Bau der Lawinenschutzgalerie Vernagt (Investitionen: 12 Millionen Euro). Das Ausführungsprojekt liegt vor, sodass die Bauarbeiten bald beginnen können. Auch neue Projekte sind laut Strimmer bereits in der Planung, wie die Steinschlagschutzgalerie Latschander, die mit einer Länge von 300 Metern zusätzlichen Schutz für die Verkehrswege bieten soll. Die Untersuchungen und Steinschlagsimulationen sind beendet, das Vorprojekt wird ausgearbeitet.
In Ausarbeitung ist eine Verkehrsstudie für den Obervinschgau, als Fortsetzung zur Studie “Untervinschgau”, im Zuge derer das Land bereits Weichenstellungen getroffen und Projekte auf den Weg gebracht hat. Eine Arbeitsgruppe nimmt die Verkehrssituation genauer unter die Lupe. Für Anfang 2025 sind Verkehrserhebungen mittels Verkehrslesekameras geplant. Die Daten werden analysiert, um eine Prioritätenliste für Eingriffe für mehr Verkehrssicherheit und flüssigere Mobilität zu erstellen. Alfreider zeigte sich zuversichtlich, dass die vorgestellten Projekte einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Fachleuten sei entscheidend, um die Mobilität im Vinschgau zukunftssicher zu gestalten, so der Landesrat.
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5 Kommentare auf "Mobilitätsprojekte im Vinschgau"
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Kein Wort darüber, die Zahl der Fahrzeuge zu begrenzen. Denn das ist der wichtigste Punkt: Dass die Politik plant, den Vinschgau im Verkehr zu ersticken, ist kein Thema: Derzeit plant man einen Verkehrsausbau, keinen -rückbau..
@ Tigre.di.montana
Man hat doch extra das Nadelöhr Töll beibehalten damit man immer im Stau stehen kann. Damit wollte man ja den Verkehr im Vinschgau klein halten. Nun wird ja auch noch der Reschenpass gesperrt, bzw. nur mehr über die Schweiz befahrbar sein und damit sollte nun ja alles OK sein.
…gewaltige Leistung, über ein Jahr den Zug einzustellen, Herr Landesrat…zum Glück ist die Vinschger Strasse immer frei…
Das selbe passiert mit der Pustertaler Eisenbahn. 1 Jahr gesperrt!!
Der Abschnitt Franzensfeste-Bruneck wird vom 15. Dezember2024 bis zum 13.Dezember2025 gesperrt sein. Der Abschnitt Bruneck-Innichen wird vom 14.April2025 bis zum 2.Juni2025 gesperrt und der Abschnitt Franzensfeste-Mühlbach bleibt vom 14.Dezember2025 bis zum 26.Jänner2026 geschlossen.
Dass sie für gewisse Arbeiten gesperrt werden muss, verstehe ich schon. Aber über ein Jahr hinweg??!!
Und nebenbei immer wieder von der Bevölkerung verlangen, sie solle doch ÖV benutzen statt des Autos?!
Vinschgau und Pustertal ein Jahr lang ohne Eisenbahnverkehr?
Tolle Leistung. Straft mich wenn ich falsch liege: Aber sollte Planung nicht anders aussehen?
Das werden spezielle Monate