Von: mk
Bozen – Wie geht man mit den Erwartungen der neuen Generationen ans Arbeitsleben um, wie können sich die Unternehmen darauf einstellen? Antworten auf diese Fragen gab es beim „Unternehmerdialog“, den das Komitee der Kleinunternehmer im Unternehmerverband kürzlich in Bozen organisiert hat.
Der Präsident der Kleinunternehmer, Vinicio Biasi, unterstrich in seiner Einleitung, dass das Zusammenspiel mehrerer Generationen in den Unternehmen, das bereits Realität ist, enorme Chancen bieten kann: „Es gilt sich aktiv mit dem Thema zu befassen, Barrieren müssen abgebaut und gegenseitiges Verständnis geschaffen werden.“
Der international erfahrene Personalexperte Andreas Rogger sprach in seinem Kurzvortrag u.a. über den Megatrend New Work und gab einige praktische Beispiele, wie Unternehmen auf die Erwartungen junger Menschen reagieren können.
Die angeregte abschließende Diskussion machte deutlich, wie sehr die heimischen Unternehmen dieses Thema beschäftigt. Klar wurde, dass es kein Patentrezept gibt, sondern jedes einzelne Unternehmen gefordert ist, einen eigenen Weg zu finden. Eine wesentliche Rolle kommt dabei auch der Führungsarbeit zu. Heute sind erfolgreiche Führungskräfte v.a. Motivatoren, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen, ihre Stärken zu erkennen und gezielt zu fördern. „Immer wichtiger wird auch eine deutlich definierte Unternehmenskultur, die klar kommuniziert und auf allen Ebenen gelebt werden muss“, fasst Biasi zusammen.
