"Wohnen im Alter" stellt Landesrätin Deeg geplante Initiativen vor

Neue Wohnmodelle für Senioren

Mittwoch, 20. Februar 2019 | 14:42 Uhr

Bozen – Eine Delegation der Genossenschaft „Wohnen im Alter“ mit dem Obmann Otto von Dellemann und den Vorstandsmitgliedern Reinhard Mahlknecht, Josef Schöpf und Leonhard Resch haben die neue Landesrätin für Familie, Senioren, Soziales und Wohnbau, Waltraud Deeg besucht.

Die Genossenschaft Wohnen im Alter wurde 2016 gegründet, mit dem Ziel das Wohnen im Alter zu verbessern. Zwölf Organisationen (Südtiroler Gemeindenverband, LVH, Weisses Kreuz, KVW, Cooperdolomiti, humanistas24, ASP Servizi, Legacoopbund, Stifltung St. Elisabeth, Coop.Sophia, Raiffeisenkasse Bozen, Arche im KVW) haben sich in einer Genossenschaft zusammengefunden, um gemeinsam für dieses Ziel zu arbeiten.

Wohnen im Alter berät seit seiner Gründung Privatpersonen und Institutionen rund um das Thema Wohnen im Alter, sensibilisiert durch unterschiedlichste Maßnahmen wir Vorträge, Messen, Tagungen, Weiterbildungen und vieles mehr, versucht das Netzwerk an Organisationen zu verstärken, die in diesem Bereich aktiv sind und entwickelt im Verbund mit seinen Mitgliedern und der öffentlichen Hand neue Dienstleistungen und Projekte als Ergänzung zum Sanitäts- und Sozialdienst.

Otto von Dellemann stellte der Landesrätin das Programm für 2019 vor und lud sie zur geplanten Tagung im Herbst ein.

Deeg begrüßte die Initiativen, die von Wohnen im Alter gestartet wurden und unterstrich die Wichtigkeit, das Thema des Wohnen im Alter von verschiedensten Blickpunkten aus beleuchtet wird. „In den eigenen vier Wänden und möglichst lange autonom zu Wohnen ist für Menschen im Alter sehr wichtig. Deshalb ist die optimale Vernetzung der in diesem Bereich tätigen Akteure besonders wichtig, auch damit die vorhandenen Ressourcen bestmöglich genutzt werden.“

Landesrätin Deeg und die Vertreter von Wohnen im Alter sind davon überzeugt, dass der allergrößte Teil an älteren Menschen sich wünscht, in vertrauter Umgebung möglichst sicher und selbst bestimmt zu leben. “Das Wohnumfeld spielt dabei eine wesentliche Rolle. Barrierefreie Wohnungen und Wege, Nachbarschaftshilfe, Nahversorgung und Begegnungsmöglichkeiten erscheinen dabei besonders wichtig. Modelle, bei denen eine koordinierte Mischung aus professionellen Diensten und ehrenamtlichen Initiativen angeboten wird, finden großen Zuspruch bei älteren Menschen und deren Angehörigen. Das Thema der Quartierstarbeit ist einer der Schwerpunkte, mit denen sich Wohnen im Alter beschäftigt.”

Wohnen im Alter organisiert im Frühjahr eine Studienfahrt, in den Großraum Bodensee, um sich gemeinsam mit interessierten Fachleuten Modelle des Wohnen im Alter in Österreich, der Schweiz und Deutschland anzusehen.

Landesrätin Deeg begrüßt die organisationsübergreifende Zusammenarbeit von Wohnen im Alter und den Austausch mit Fachleuten aus Nah und Fern und sichert zu, dass die zuständigen Ämter die Einladung des Wissensaustausch gerne annehmen und sich aktiv daran beteiligen werden. „Wenn die öffentliche Verwaltung, private Organisationen und das Ehrenamt gemeinsam am Thema Wohnen im Alter arbeiten, wird es uns gelingen den Anforderungen der Südtiroler gerecht zu werden“, erklärt Otto von Dellemann überzeugt.

Von: luk

Bezirk: Bozen