Von: bba
Bozen – Die Südtiroler HochschülerInnenschaft hat einen neuen Vorstand. Gewählt wurde der von den rund zwanzig Delegierten der sechs Außenstellen der HochschülerInnenschaft, die sich hierzu im Vereinssitz in der Bozner Kapuzinergasse einfanden.
Matthias von Wenzl, alter und neuer Vorsitzender, ließ zunächst das Jahr Revue passieren und hob dabei insbesondere Fortschritte im Bereich der Studientitelanerkennung hervor, wie auch einige Neuerungen für Vereinsmitglieder und die Digitalisierungsstrategie für die Vereinsverwaltung.
Bei der anschließendem Wahl wurde von Wenzl (Studienort: Innsbruck) für das Biennium 2020/2021 in seinem Amt bestätigt. Er plädierte dafür, als sh.asus die umfassende Interessenvertretung der Studierenden auszubauen, aber genauso der eigenen Verantwortung der gesamten Gesellschaft gegenüber gerecht zu werden: „Service und die Förderung politischer Meinungsbildung unter der akademischen Jugend des Landes müssen Hand in Hand gehen. Es ist auch Aufgabe der HochschülerInnenschaft, allgemeine Verhältnisse und Tendenzen im Land zu analysieren und zu debattieren“, so der Vorsitzende.
“Ein arbeitsreiches Jahr steht an”
Die Vereinsleitung möchte durch eine regelmäßig erscheinende Newsletter näher an die einzelnen Studierenden rücken und Transparenz üben, denn „es ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr, dass man sich als Südtiroler StudentIn der sh.asus beitritt, deshalb müssen wir anschaulich darlegen, was wir eigentlich tagtäglich für die Studierenden leisten“, betont Matthias von Wenzl.
Weitere Schwerpunkte im kommenden Jahr: Stipendienwesen mit EEVE und Sanität – hierbei stehen schon im Jänner Treffen an, mit dem Ziel, den Ärztemangel zu bekämpfen und die Anliegen der JungmedizinerInnen zu besprechen. Es wurden auch schon konkrete Veranstaltungen vereinbart.
Die sh.asus wird darüber hinaus die Entwicklung der Wohnraumfrage in Bozen, Brixen und Bruneck aufmerksam verfolgen; eine Herausforderung, das Wohnen, der sich zahlreiche Studierende und jungen Familien stellen und deren Lösung wesentliche Voraussetzung für die positive Entwicklung des Universitätsstandorts Südtirol ist.
Man wolle zudem die Zusammenarbeit mit italienischen Studierendenvertretungen auf nationaler Ebene suchen, wie auch mit den in München studierenden SüdtirolerInnen, welche sich eigenständig in der ISAS zusammengeschlossen haben.
Alles in allem – eine weitere arbeitsreiche Amtsperiode steht in der sh.asus an, die Tätigkeit wird schon während der Ferien aufgenommen.
Alte und neue Gesichter
Der neue Vorstand besteht aus altbekannten Gesichtern wie Theresia Morandell (Bozen), Sophia Rader (Bologna), Julian Nikolaus Rensi (Innsbruck), Francesca Tonetti (Graz) und den neu hinzugekommenen Mitgliedern Jonas Paulmichl (Innsbruck), Johanna Obwegs (Graz) und Meinhard Klammer (Trient).
Zugleich mit dem Vorstand wurde auch die Zusammensetzung des Ehemaligenrates (ein beratendes Gremium) bestimmt, und so übt Prof. Günther Pallaver, bereits Vorsitzender in den späten 70er Jahren, nun wiederum ein Vereinsamt aus. In den Ehemaligenrat wurden auch gewählt: Martina Höllrigl, Julian Irschara, Walter Niedermayr und Julian Prast.