Bürgermeister des Burggrafenamts treffen sich mit dem Landeshauptmann

Nord-West-Umfahrung von Meran

Donnerstag, 14. Februar 2019 | 22:12 Uhr

Meran – Am Montag, den 11. Februar 2019 hat ein Treffen mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher, dem Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Alois Kröll, dem Mobilitätsreferenten der Bezirksgemeinschaft Paul Rösch und den Vertretern der Gemeinden von Meran bis Moos in Passeier stattgefunden, um den aktuellen Stand der Meraner Nord-West-Umfahrung zu erörtern.

Bezirkspräsident Alois Kröll und Mobilitätsreferent Paul Rösch betonten bei der Aussprache, dass die Umfahrung ein zentrales Element des Verkehrskonzeptes im Burggrafenamt sei, auf das andere Maßnahmen aufbauen. „Der Küchelbergtunnel in seiner vollen Länge wird die Erreichbarkeit des Passeiertales und einen zügigen Verkehrsfluss garantieren. Damit wird der Wirtschaftsstandort Passeier gesichert und die Lebensqualität der Menschen in Meran und in den umliegenden Gemeinden verbessert“, zeigte sich Kröll überzeugt. „In Verbindung mit der Kavernengarage kann die Umfahrung für eine wesentliche Entlastung der Meraner Straßen sorgen. Davon profitieren nicht nur die Menschen im Passeiertal, sondern alle Menschen im Burggrafenamt, für die Meran eine besondere Mittelpunktfunktion einnimmt“, unterstrich Rösch.

Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte Verständnis für die Sorge der Bürgermeister und betonte, dass das Land alles daran setzen werde, mit den Arbeiten zur Errichtung des zweiten Bauloses der Nord-West-Umfahrung so bald wie möglich zu beginnen. Man arbeite derzeit intensiv an einer Lösung. Die Rangordnung gemäß Ausschreibung bleibe auf jeden Fall aufrecht, so dass es keinesfalls zu einer Neuausschreibung komme. „Die gesamten Geldmittel für den Bau des Küchelbergtunnels sind bereitgestellt. Somit könnte jederzeit mit den Arbeiten losgelegt werden, sobald alle rechtlichen Fragen rund um die Ausschreibung geklärt sind“, so Kompatscher. Die Verwirklichung des zweiten Bauloses der Nord-West-Umfahrung ist mit rund 161 Millionen Gesamtkosten das größte Straßenbauvorhaben in der Geschichte des Landes. „Bis zur gerichtlichen Entscheidung über die Rekurse sind diese Gelder sozusagen geparkt: Wir haben sie reserviert, damit können sie auch nicht anderweitig verwendet werden”, betont Landeshauptmann Kompatscher.

Von: bba

Bezirk: Burggrafenamt