Von: apa
In Paris ist am Samstag eine Stadtseilbahn – geliefert von der international tätigen Vorarlberger Firma Doppelmayr – in Betrieb gegangen. Die rund 4,5 Kilometer lange Trasse in Verlängerung einer Metro-Linie umfasste ein Projektvolumen von 110 Mio. Euro. Die C1 genannte Linie ist die erste urbane Seilbahn im Großraum Paris, der Region Île-de-France, und führt über die Nationalstraße 406 und einen Verschubbahnhof.
Die Seilbahn im Marne-Tal wurde im Vorort Créteil Pointe du Lac errichtet und führt nach Limeil-Brévannes. Sie befindet sich südöstlich des Pariser Stadtkerns und nordwestlich des Flughafens Orly. Die C1 verfügt über fünf Stationen, die direkt an andere öffentliche Verkehrsmittel wie Metro, Bus oder Tram angeschlossen sind. Pro Stunde und Richtung können in Zehn-Personen-Kabinen 1.600 Passagiere transportiert werden. Als maximale Fahrzeit wurden 17 Minuten angegeben. Auftraggeber war die lokale Verkehrsbehörde von Île-de-France im Großraum Paris, Île-de-France Mobilités. Das Projektkonsortium wurde von Doppelmayr Frankreich geleitet, dem auch Infrastrukturplaner, Landschaftsgestalter sowie Tiefbau- und Architekturunternehmen angehören. Doppelmayr hatte die Stadtseilbahn kürzlich als “Leuchtturmprojekt für Europa” bezeichnet.
Die Vorarlberger Doppelmayr-Gruppe ist im Geschäftsjahr 2024/25 mit ihrem Umsatz wie schon in den vergangenen Jahren weiter nach oben gegondelt. Nach zuletzt 1,057 Mrd. Euro (2023/24) resultierte im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr ein um 13,19 Prozent gesteigertes Geschäftsvolumen von 1,197 Mrd. Euro, wie bei der Bilanzpräsentation im Herbst mitgeteilt wurde.




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