Von: bba
Bozen – Vor kurzem hat sich der Vorstand des Verbandes der Pflegedienstleiter der Seniorenwohnheime Südtirols (VPSS) mit Soziallandesrätin Waltraud Deeg und der Direktorin des Landesamtes für Senioren und Sozialsprengel Brigitte Waldner zu einem Gedankenaustausch getroffen. Dabei wurden wichtige Anliegen deponiert und die Herausforderungen der kommenden Jahre angesprochen.
Die Funktion der Pflegedienstleitung sei eine wichtige, hob dabei Landesrätin Deeg hervor, welche entsprechend ihrer großen Verantwortung auch entsprechend honoriert werden müsse. Die Verbandsvertreter rund um Vorsitzende Rita Obkircher berichteten der Landesrätin über ihren Berufsalltag und besondere Herausforderungen, welche sich im Rahmen ihrer Funktion ergeben. „Pflegedienstleiter sind eine wichtige Schnittstelle im Betrieb eines Seniorenwohnheimes. Aus diesem Grund wollen wir uns für eine stärkere Wertschätzung dieser Funktion einsetzen“, sagt VPSS-Vorsitzende Rita Obkircher. Soziallandesrätin Deeg sicherte ihre Unterstützung für dieses Vorhaben zu: Wer Verantwortung übernehme, solle auch dafür entsprechend honoriert werden.
Als eine der aktuellen und künftigen Herausforderungen wurde die Suche nach Fachkräften thematisiert, welche auch im Bereich der Pflege immer aktueller wird. „Ältere Menschen zu pflegen ist oft eine Herausforderung, doch auch eine sehr bereichernde Aufgabe. Wir wollen gemeinsam auf das Berufsbild der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Seniorenwohnheimen in Südtirol aufmerksam machen und diesem wichtigen Berufsbild damit mehr Sichtbarkeit verleihen“, betont Landesrätin Deeg.
Im Rahmen einer Sensibilisierungskampagne für Sozialberufe solle darum aufgezeigt werden, welch gesellschaftliche Bedeutung die Arbeit in den Seniorenwohnheimen und generell im Pflegebereich habe. Aus diesem Grund solle demnächst eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, um vor allem junge Menschen und Berufswiedereinsteigerinnen für Pflegeberufe zu gewinnen. Der VPSS sicherte seine Mitarbeit dafür zu.