Ötzi-Werbung im mondänen Badeort

Pietro-Vitalini-Preis geht an Gründer der Schnalstaler Gletscherbahnen

Donnerstag, 06. Oktober 2016 | 13:32 Uhr

Kurzras/Forte dei Marmi –  Der mondäne Badeort Forte dei Marmi (Toskana) diente als Bühne des Symposiums italienischer Skischulen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom ehemaligen italienischen Abfahrtsläufer Pietro Vitalini, der nunmehr Sportbekleidung herstellt. Im Rahmen des Symposiums wurde erstmals auch der “Pietro-Vitalini-Preis” für besondere Verdienste um den Alpinen Skisport vergeben. Die Organisatoren sprachen den Preis der Familie Gurschler aus Kurzras zu, und zwar für das Lebenswerk von Leo Gurschler. Dieser gründete Mitte der Siebziger Jahre die Schnalstaler Gletscherbahnen, erschloss den Hochjochferner und lancierte somit den Sommerskilauf in Italien. Das Ski-Symposium in Forte dei Marmi wurde durch die Präsenz der FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis geadelt. Die Britin trainierte in ihrer Zeit als aktive Athletin selbst am Schnalstaler Gletscher und lobte die Gastfreundschaft und den Mut der Familie Gurschler.

Im Rahmen eines Galaabends am Strand des berühmten Badeortes wurden auch der Gründer der Zeitschrift „Sciare“, Massimo Di Marco, geehrt sowie die Unternehmerfamilie Berutti,  welche mit SPM Sports Equipment und ihren innovativen Produkten die Sportwelt seit vielen Jahren bereichert.

Im Mittelpunkt des Symposiums stand aber die Nachwuchsarbeit der italienischen Skischulen. Wichtigste Erkenntnis der Beratungen: für eine optimale Jugendförderung braucht es die Zusammenarbeit unter den Schulen und Vereinen, denn reines Konkurrenzdenken alleine führt nur bedingt zum Erfolg.

In der renommierten Villa Bertelli wurde im ausklingenden Badesommer eine Ausstellung zum Thema Wintersport eingerichtet. Die Schnalstaler Gletscherbahnen und der Schnalser Tourismusverein warben dabei mit der berühmtesten Gletschermumie der Welt, Ötzi. Ein großer Banner wies auf die Partnerschaft zwischen dem Badeort Forte dei Marmi und dem Schnalstaler Gletscher hin, welche unter anderem durch den Einsatz von Pietro Vitalini künftig weiter ausgebaut werden soll.

 

Von: mk