Von: luk
Bozen – An den Arbeitsämtern in Südtirols Städten, insbesondere in Meran und in Bozen müssen aufgrund von technischen Pannen und Personalmangel Bürger häufig extrem lange Wartezeiten in Kauf nehmen oder gar unverrichteter Dinge wieder abziehen. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
“Aufgrund der mangelhaften EDV-Vernetzung mit Stellen in römischen Ministerien kommt es häufig zu technischen Ausfällen. Die Bürger, die sich an die Arbeitsämter wenden, warten nicht selten umsonst, müssen teilweise an einem anderen Tag wiederkommen”, so Pöder.
“Das Personal bemüht sich redlich, ist aber überlastet. In Bozen mussten die Büros des Arbeitsvermittlungszentrums bisweilen sogar wegen Personalmangel zeitweise geschlossen werden. Meraner Angestellte musst in Bozen aushelfen.” Pöder bemängelt, dass die Landesregierung sehr wohl über die problematische Situation informiert ist, aber bislang kaum Lösungen gesucht bzw. gefunden wurden.
“Unter den Angestellten herrscht bisweilen Besorgnis über den Ansturm nach Ende der Obsterntesaison und der Sommer/Herbst-Saison im Tourismussektor. Der Ansturm zu Saisonende stellt das Personal schon bei ausreichender Besetzung vor Herausforderungen, in Zeiten von Personalmangel und technischen Pannen wird ein Chaos befürchtet”, so Pöder. “Durch interne auch übergangsweise Bereitstellung von zusätzlichem Personal an neuralgischen Punkten und durch die Behebung der technischen Mängel sollte die Landesverwaltung einem Chaos bei den Arbeitsvermittlungszentren vorbeugen und das Personal entlasten.”