Kuenzer und Noggler setzen sich mit der Berglandwirtschaft der Zukunft auseinander

“Raubtiere gehören nicht in die Berggebiete”

Dienstag, 04. Oktober 2016 | 17:31 Uhr

Garmisch-Partenkirchen – Die SVP-Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer und Sepp Noggler informierten sich heute bei der Berglandwirtschaftskonferenz in Garmisch Partenkirchen über Maßnahmen und Förderprogramme in der Berglandwirtschaft. Sie arbeiten bereits jetzt gemeinsam mit ihren Kollegen im Alpenraum am Entwicklungsprozess für die zukünftigen EU Programme nach 2020 und tauschten sich heute mit verschiedensten Vertretern und Ministern aus Slowenien, Bayern, Vorarlberg, Schweiz und Südtirol aus.

Konkret ging es um die Veränderung in der Bewirtschaftung der Kulturlandschaft und man versuchte Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Beispielsweise machte der deutsche Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt auf die Notwendigkeit der digitalen Infrastrukur in der Peripherie aufmerksam.

“Eine der Forderungen war die Raubtiere von Berggebieten fern zu halten. Eine Ansiedelung dieser Tiere durch Menschenhand kann nicht von Erfolg sein und wurde von allen Anwesenden der Alpenkonvention abgelehnt. Denn Wölfe und Bären vertragen sich nicht mit bewirtschafteter Kulturlandschaft”, stellt der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler fest.

Der slowenische Landwirtschaftsminister Dejan Židan besprach mit der Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer gezielte Fördermaßnahmen in Slowenien, um die autonome Ernährungssicherheit vor Ort zu sichern.

“Fazit dieser Konferenz ist: Die Zukunft der Berglandwirtschaft gehört durch Regionalität gestärkt und das Einkommen der Bergbauern gesichert. Dafür braucht es eine gerechtere Wertschätzung für die täglichen Leistungen der Bäuerinnen und Bauern in der Berglandwirtschaft”, fordert die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer.

 

Von: luk