Von: mk
Bozen – Die Regierungsvereinbarung zwischen SVP und Lega für die Legislaturperiode 2018-2023 beinhaltet einige interessante Ansätze, andere Aspekte sind mit Aufmerksamkeit und kritisch zu verfolgen. Dies erklärt zumindest die Gewerkschaft SGB/CISL.
Sobald die Landesregierung ihre Arbeit aufnimmt, will die Gewerkschaft erste Treffen mit dem Landeshauptmann und den Landesräten beantragen.
Wir erwarten uns, dass die neue Regierungskoalition die Sozialpartner in die politischen „Entscheidungen miteinbezieht. Wir stehen wie immer bereit, verschiedenste Punkte konstruktiv zu erörtern, und werden uns dafür einsetzen, dass das Regierungsprogramm im Interesse der Allgemeinheit und insbesondere der Arbeitnehmer und Rentner umgesetzt wird“, so der SGB/CISL.
Positiv sei, dass sich einige gewerkschaftliche Themen und Vorschläge im Regierungsprogramm wiederfinden, wie etwa die Stärkung der zweiten Verhandlungsebene (Unterstützung lokaler Zusatzabkommen), der Ausbau des Instruments EEVE und Neudefinition der Bemessungskriterien, Maßnahmen für Familien mit besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, bürgernahe qualitative Gesundheit, die Stärkung der Gesundheitsfonds für alle, auch im Hinblick auf die Pflege und Maßnahmen für leistbares Wohnen.