Von: mk
Bozen – Die Beziehungen zwischen der älteren und der jüngeren Generation werden durch den gesellschaftlichen Wandel einer Belastungsprobe ausgesetzt. Die Rentnergewerkschaft SGBCISL hat sich am gestrigen 17. November im Rahmen einer Tagung im Forum Brixen mit dieser Thematik beschäftigt. Dabei ging es darum, neue Wege des Generationendialogs aufzuzeigen und sich mit konkreten Projekten und Initiativen zur Förderung des intergenerationellen Dialogs zu beschäftigen. So haben die Tagungsteilnehmer in Arbeitsgruppen konkrete Projekt erörtert, die den Dialog zwischen den Generationen fördern, etwa „co-housing“, also Formen des Zusammenlebens von Generationen im selben Haus, oder „caring community“, wo es um die Pflege gemeinsamer Lebensräume und Flächen wie etwa Parks geht.
„Wir müssen uns dem demographischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Wandel stellen. Unverständnis und Verteilungsfragen gefährden die Beziehungen zwischen Jung und Alt. Als Interessensvertreter der RentnerInnen streben wir eine lebenswerte Gesellschaft für alle Generationen an, die es ermöglicht, sowohl in Würde zu altern, als auch als junge Menschenmit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Um dies zu erreichen, um gegenseitige Vorurteile abzubauen und die Distanz zwischen der älteren und jüngeren Generation zu überbrücken, ist Dialog Voraussetzung, und diese Tagung soll ein Anstoß sein“, so die Generalsekretäre Klaus Reider und Bruno Falcomatà.
An der Tagung hat auch der gesamtstaatliche Sekretär der CISL-Rentnergewerkschaft Gigi Bonfanti teilgenommen. Er ging nicht nur auf die Themen der Tagung und die Veranstaltungsreihe „Festival der Generationen“ in Florenz ein, sondern sprach auch über aktuelle Themen, etwa das Protokoll zwischen Gewerkschaften und Regierung zu den Änderungen im Rentensystem.