Von: luk
Bozen – Derzeit laufen die Wartungs- und Revisionsarbeiten der Rittner Seilbahn. Dabei wird das Zugseil ausgetauscht.
Die Rittner Seilbahn von Bozen nach Oberbozen ist derzeit aufgrund von gesetzlich vorgesehen Wartungs- und Revisionsarbeiten außer Betrieb. Dabei wird das Zugseil ausgetauscht. Das stählerne Zugseil ist rund 10.000 Meter lang, hat einen Durchmesser von 40 Millimeter und wiegt insgesamt 80 Tonnen. Es wurde vor Kurzem mit einem Spezialtransport aus Brescia angeliefert. Übrigens: Die Rittner Seilbahn war – ausgestattet mit Zugseil und doppeltem Tragseil – bei der erstmaligen Inbetriebnahme im Jahr 2009 die erste 3-Seil-Umlaufbahn in Italien. Für die Dauer der Wartungsarbeiten bleibt die Rittner Seilbahn außer Betrieb, und zwar von Montag, 8. November bis einschließlich Freitag, 26. November. Als Ersatz gibt es einen Bus mit Fahrplannummer 161E. Dieser verkehrt fast durchwegs stündlich zwischen Oberbozen und der Talstation der Rittner Seilbahn und bedient nur in Richtung Bozen sämtliche Haltestellen entlang der Strecke.
Sicherheit der Seilbahnanlagen: Periodische Wartungsarbeiten und Kontrollen
Wie Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht, werden in Südtirol werden strikte und regelmäßige Kontrollen in Bezug auf die Sicherheit der Seilbahnanlagen gemacht. “Diese Kontrollen garantieren die Sicherheit und das Einhalten der Betriebsvorschriften der Anlagen. Es gibt tägliche, wöchentliche, monatliche, jährliche und mehrjährige Kontrollen, die sehr sorgsam und genau dokumentiert werden, und zwar an allen Bestandteilen der Anlagen”, sagt Alfreider. Jeder Seilbahnbetreiber ist verpflichtet, einen externen verantwortlichen Techniker zu beauftragen, meistens handelt es sich dabei um einen freiberuflichen Techniker außerhalb des Betriebes, der für die technischen Kontrollen der Anlage verantwortlich ist. Das zuständige Amt überprüft alle übermittelten Unterlagen auf Durchführung und Vollständigkeit. Bei jeder Anlage werden regelmäßig vom Amt für Seilbahnen, in Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Techniker, periodische Überprüfungen durchgeführt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die kontinuierliche Ausbildung und Weiterbildung des technischen Fachpersonals an den Anlagen. Zusätzlich investiert das Land zusammen mit den Betreibern in die Modernisierung der Anlagen in ganz Südtirol.