Von: luk
Bozen – Mit vergangenem Samstag ist auch der Wochenmarkt in Bozen gestartet. „Ein wichtiges Signal für die Berufsgruppe der Wanderhändler, dass Arbeiten und das Dasein für die vielen Kunden wieder möglich ist – selbstverständlich mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen“, so der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol.
„Allerdings ist die aktuelle Abhaltung mit dem Rotationsprinzip der Stände nicht zufriedenstellend und auf Dauer nicht die Lösung. Stattdessen fordern wir, dass alle Marktbetreiber am Markt teilnehmen können, indem mehr Ausweichstraßen und -plätze in der Nähe des Siegesplatzes zur Verfügung gestellt werden“, betont der Präsident der Wanderhändler im hds, Andreas Jobstreibizer.
„Auch für die weiteren Wochenmärkte der Stadt Bozen, aber auch für Märkte auf Landesebene, bei welchen derzeit das Rotationsprinzip angewendet wird, müssen langfristige Lösungen gefunden werden“, sagt Jobstreibizer.
Die Wanderhändler im hds könnten sich gut vorstellen etwa die gesamte Amba Alagi Straße zu besetzen bis hin den nahegelegenen Gerichtsplatz und somit zu einer kontinuierlichen Meile zu werden, ohne die besondere Attraktivität des Marktes zu verlieren.
„Nach vielen Wochen des Stillstandes und der negativen Folgen für die über 500 Wanderhändler in Südtirol ist die Zeit für einen Neustart gekommen. Mehr als die Hälfte der Südtiroler Haushalte kauft regelmäßig auf Märkten ein. Somit ergänzt der Handel auf öffentlichen Flächen den stationären Handel, bringt neue Kunden in die Orte und ist also eine wichtige Ergänzung für die lokalen Wirtschaftskreisläufe“, unterstreichen abschließend die Wanderhändler im hds.