Moser zu ASTAT-Daten

Sicherheit in Südtirol: hds präzisiert

Donnerstag, 04. September 2025 | 09:42 Uhr

Von: mk

Bozen – Der Wirtschaftsverband hds kommentiert die jüngste Untersuchung des Landesinstituts für Statistik (ASTAT) zur Sicherheit. So habe das Sicherheitsgefühl der Südtiroler Bevölkerung in den letzten Jahren spürbar abgenommen.

Für den hds ist Sicherheit eine Grundvoraussetzung für Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung. „Das Sicherheitsgefühl vor allem in den Städten und größeren Ballungszentren ist eine wesentliche Voraussetzung ist, um lebendige und attraktive Orte zu garantieren. Wenn Menschen sich in ihrer Stadt oder in ihrem Dorf nicht mehr wohlfühlen, leidet nicht nur ihr persönliches Leben, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander und die lokale Wirtschaft“, betont hds-Präsident Philipp Moser.

Moser präzisiert

„Es ist hier eines zu präzisieren und hervorzuheben: Die Daten sind bis 2023 erhoben worden. Mit Anfang 2024 haben die Ordnungskräfte in Südtirol mit Quästur und Carabinieri ihre Tätigkeit und ihre Erfolge in der Bekämpfung der Kriminalität transparent, offen, flächendeckend und vor allem kontinuierlich kommuniziert. Zudem wurde auch Anfang 2024 erstmals ein neues Ressort für Sicherheit in der Landesregierung geschaffen mit einer rührigen Landesrätin an der Spitze. Und nicht zuletzt wird zwischen Quästur, Ordnungskräften, Landesrätin und Verbänden samt Wirtschaftstreibenden ein enger und regelmäßiger Austausch gepflegt – mit dem Ziel, die Kriminalität zu bekämpfen. Neu ist weiters die Landesförderung für Alarmanlagen und Videoüberwachung. All das hilft auch, das Sicherheitsgefühl wieder zurückzugewinnen!“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser.

„Gerade in Städten und größeren Gemeinden brauchen wir ein Bündel an Maßnahmen, die über reine Kriminalitätsbekämpfung hinausgehen“, so Moser. „Dazu gehören eine vorausschauende Stadt- und Ortsplanung, gepflegte öffentliche Räume, sichtbare Sicherheitskräfte, aber auch Prävention und soziale Begleitung. Sicherheit entsteht nicht durch Einzelmaßnahmen, sondern durch ein Zusammenspiel vieler Faktoren.“ Philipp Moser sei froh, in Politik und Ordnungskräften wichtige Ansprechpartner in dieser Sache gefunden zu haben.

„Wir brauchen sichere Orte, in denen Menschen ohne Angst leben, arbeiten, einkaufen und ausgehen können. Nur so bleiben unsere Städte und Dörfer lebendig und zukunftsfähig“, fasst Moser zusammen.

Bezirk: Bozen

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