Von: luk
Bozen – Trotz schönem Wetter und warmen Temperaturen ist die Corona-Krise noch nicht überwunden. Darauf weist auch Familienlandesrätin Waltraud Deeg hin und ruft gemeinsam mit den Organisatoren der Sommerbetreuungsprojekte die Familien dazu auf, sich auch außerhalb der Angebote und Tätigkeiten an die allgemein bekannten Vorkehrungen zu halten. “Eine große Herausforderung bei der Organisation der Sommerangebote war es in diesem Sommer, Spaß und Sicherheit unter einen Hut zu bringen. Bis dato hatten wir keine Infektionen bei den Sommerbetreuungsprojekten. Wir möchten an die Eigenverantwortung der Eltern appellieren mitzuhelfen, dass dies auch so bleibt. Diese ist ein wichtiger Teil, um neben dem Spaß der Kinder auch deren Gesundheit sicherstellen zu können”, betont die Landesrätin.
Mehr als 400 Projekt auch in diesem Sommer
Insgesamt über 400 Sommerprojekte wurden im heurigen Sommer bei der Familienagentur eingereicht. Die jeweiligen Anbieter hätten in diesem Rahmen in Zusammenarbeit mit der Familienagentur bei der Planung und Organisation der Angebote sehr viel Einsatz und Mut bewiesen, um den Kindern und Jugendlichen das bestmögliche Angebot unter den nötigen Schutzvorkehrungen bieten zu können. Trotz der großen Freude über den gelungenen Start in den Sommer hieße es jedoch weiterhin umsichtig zu sein. Die Verantwortlichen der Sommerbetreuungsprojekte betonen, dass die ausgearbeiteten Richtlinien zu den Gesundheits-, Hygiene-, Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen von den Anbietern eingehalten werden.
Schulterschluss mit Familien notwendig
Hildegard Felder (“Die Kinderfreunde”) berichtet: “Die momentane Situation hat einige Veränderungen in der Gestaltung und Organisation der Sommerbetreuung mit sich gebracht. Jetzt, nach drei Wochen, können wir mit gutem Gewissen sagen, dass wir die Programme gemeinsam mit den Kindern abwechslungsreich umsetzen und ihnen viel Spaß und Freude bereiten können. Nichts desto trotz ist es aber wichtig, dass auch weiterhin die beschlossenen Maßnahmen pflichtbewusst umgesetzt werden.” Dafür sei aber die Mithilfe der Familien notwendig, unterstreicht auch Martina Ladurner (Die Kinderwelt Onlus). “Wir brauchen den Schulterschluss mit den Familien in der gemeinsamen Verantwortung für die Sicherheit unserer Kindergruppen und unserer Mitarbeitenden innerhalb und außerhalb der Betreuungszeiten.” Dem schließt sich auch Karlheinz Malojer (Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste Süditol) an: “Klar ist der Sommer 2020 anders als von den Vorjahren gewohnt. Dennoch versuchen die Verantwortlichen den Kindern und Jugendlichen so viel Erlebnisse und positive Erfahrungen mitzugeben wie möglich. Trotz vieler Einschränkungen überwiegt bei den Kindern und auch bei den Mitarbeitenden die Freude, dass es endlich losgegangen ist.”