Aussprache zwischen lvh und STA

STA: zukünftige Ausschreibungen im Sinne der KMU

Montag, 11. Dezember 2017 | 18:14 Uhr

Bozen – Öffentliche Aufträge sollen auch im Bereich der Mobilität und des Transports verstärkt für kleine Betriebe zugänglich gemacht werden. Der lvh und die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) informierten kürzlich über bevorstehende Aufträge und entsprechende Teilnahmemöglichkeiten.

„Nachdem die Voraussetzungen für eine vereinfachte und leichtere Teilnahme an öffentlichen Aufträgen geschaffen wurden, haben sich in den letzten Jahren vermehrt auch Kleinbetriebe beworben“, bestätigt lvh-Präsident Gert Lanz. Dies sei unter anderem auch auf die Aufteilung in Lose zurückzuführen, welche den Zugang gerade für KMU erleichtere. Unverzichtbar ist laut Lanz die gute Zusammenarbeit mit den Vergabestellen. „Auch die STA ist bestrebt, Ausschreibungen im Sinne der kleinen und mittleren Unternehmen zu veröffentlichen“, erklärte Martin Ausserdorfer, Präsident der STA im Rahmen des Informationsabends im lvh. Er berichtet über einige zukünftige Projekte, u.a. kleine Modernisierungsarbeiten an verschiedenen Bahnhöfen, die Sanierung und der Neubau von Haltestellen und die Errichtung von Fahrradboxen.

Welches die Vergabe- und Vertragsbedingungen sind, erläuterte Michael Häusler, bei der STA zuständig für Rechtsangelegenheiten: „Bei größeren Projekten versuchen wir, einen Teil auszugliedern und diesen im Verhandlungsverfahren zu eröffnen“. Wichtig sei die richtige Registrierung und Eintragung im telematischen Verzeichnis der Wirtschaftsteilnehmer. Die STA hat 2016 insgesamt 22 Verfahren veröffentlicht, davon zwölf im Verhandlungsverfahren. In diesem Jahr wurden bisher bereits 28 Verfahren veröffentlich, davon 19 im Verhandlungsverfahren.
Über die allgemeinen Teilnahmevoraussetzungen an den öffentlichen Arbeiten, die gesetzlichen Bestimmungen und die Teilnahme in Zusammenschluss mit anderen Unternehmen informierte lvh-Expertin Desiree Schmidt.

Von: ao

Bezirk: Bozen