Von: mk
Bozen – Einige wichtige positive Maßnahmen enthält die „Legge di Bilancio 2017“ für die Rentner, vor allem was die Altersarmut anbelangt. Nachdem sich die Althandwerker im lvh jahrelang für notwendige Entscheidungen in diesem Bereich ausgesprochen haben, zeigen sie sich nun erfreut. „Dies sind sicherlich Schritte in die richtige Richtung“, betont Althandwerkerobmann Johann Zöggeler.
In Vergangenheit haben die Althandwerker im lvh das italienische Pensionssystem mehrmals kritisiert. Nun scheint es gleich zwei Vorschläge von Seiten der italienischen Regierung zu geben, die von den Rentnern positiv bewertet werden. Einige Hintergründe im Detail: Im Jahr 2007 wurde die 14. Pensionsrate eingeführt, um sehr niedrige Pensionen aufzubessern. Durch eine Bestimmung der sogenannten „Legge di Bilancio 2017“ soll nun die Maßnahme noch etwas ausgeweitet werden, sodass mehr Pensionisten von der Maßnahme profitieren können. Erfreulich ist auch die geplante Erhöhung der Rate. „Wir müssen verhindern, dass Menschen, die jahrelang dem Land zu ihrem wirtschaftlichen Wohlstand verholfen haben, in die Armut abrutschen. Deshalb haben wir uns mehrmals für die Anhebung der Mindestrente und die Bereitstellung entsprechender finanzieller Mittel ausgesprochen“, erklärt der Obmann der Althandwerker im lvh Johann Zöggeler.
Für die Verbesserung der Besteuerung des Pensionseinkommens könnte zukünftig die sogenannte „No Tax Area“ sorgen, die eine IRPEF-Befreiung vorsieht. „Damit würden die Pensionisten mit den Arbeitnehmern gleichgestellt und diese Maßnahme könnte ein weiteres wertvolles Hilfsmittel im Kampf gegen die Altersarmut sein. Die momentan geplanten sozialen Maßnahmen sind sehr wertvoll. Wir hoffen, dass diese in dieser Form schlussendlich auch genehmigt werden“, so der Althandwerkerobmann.“