Von: luk
Bozen – 71 neue Fahrzeuge bekommt der Straßendienst des Landes, um die Straßen sicher zu halten. Die Landesregierung hat heute auf Vorschlag von LR Alfreider die Fuhrparkerneuerung genehmigt.
Seit 2014 wird der Fuhrpark des Straßendienstes des Landes flächendeckend und schrittweise erneuert. Ziel ist dabei, nicht nur moderne, wirkungsvolle und nachhaltige Fahrzeuge einzusetzen, sondern die Anzahl der Fahrzeuge zu verringern. Von 749 Fahrzeugen will der Straßendienst durch Neuankäufe auf der einen und Ausmusterungen auf der anderen Seite auf insgesamt 619 Fahrzeuge kommen. Die Landesregierung hat heute auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider die weitere Erneuerung des Fuhrparks genehmigt.
Jetzt starten die Vorbereitungen für den Winter – Mehrjähriger Modernisierungsplan
Laut Landesrat Alfreider ist ein moderner und effizienter Fuhrpark für die Instandhaltung des Südtiroler Straßennetzes von enormer Bedeutung: “Neue Fahrzeuge und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind besonders für Einsätze bei wetterbedingten Ereignissen wichtig, die immer öfters auftreten. Für den Ankauf der Fahrzeuge hat der Straßendienst einen zehnjährigen Modernisierungsplan vorgelegt, den wir schrittweise umsetzten. Nur wer gut ausgerüstet ist, kann auch effizient und rasch eingreifen.” Der Straßendienst starte jetzt mit den Vorbereitungen für die Herbst- und Wintersaison, die erfahrungsgemäß mehr Arbeitsaufwand mit sich bringe, so Alfreider.
Abteilungsdirektor Philipp Sicher unterstreicht, dass der Kauf neuer Fahrzeuge mehrere Vorteile mit sich bringe: “Die neuen Fahrzeuge können vielseitiger eingesetzt werden, es fallen weniger Reparaturkosten an und sie sind umweltfreundlicher und sicherer.”
Zwölf Millionen Euro für die Erneuerung des Fuhrparks
Ein großer Teil des Ausschreibungsbetrags betrifft den Kauf von Lkw zu 16 und 18 Tonnen. Außerdem werden Speziallastkraftwagen (Unimog), Raupenbagger, Radlader, Baggerlader, kleine Lieferwagen und weiterer Geräte angekauft. Geplant ist der Ankauf von insgesamt 71 Fahrzeugen samt Zubehör. So können 75 Fahrzeuge ausgetauscht werden. Insgesamt investiert das Land zwölf Millionen Euro in die Erneuerung des Fuhrparks.
In einem ersten Paket hat das Land seit 2019 (Anmerkung: Ausschreibungen 2019 und 2020) insgesamt 95 neue Fahrzeuge angekauft und damit 95 unzuverlässige Fahrzeuge mit hohem Betriebsalter ausgetauscht.
Das Straßennetz in Südtirol ist 2826 Kilometer lang, führt durch 207 Tunnels, über 1662 Brücken und ist gesäumt von 996 Kilometer Leitplanken. Über die Hälfte der Straßen (57 Prozent) liegt auf über 1000 Metern Meereshöhe. Der bisherige Maschinenpark des Straßendienstes ist laut Abteilungsdirektor Sicher anzahlmäßig vergleichbar mit jenem der Nachbarprovinzen Trentino und Nordtirol. Angekauft werden die neuen Fahrzeuge und Maschinen für den Straßendienst über entsprechende Ausschreibungen.