Mehr Planbarkeit im Straßenbau

Tiefbau-Unternehmen befürworten digitale Straßenlisten

Donnerstag, 04. Dezember 2025 | 13:34 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Beim jüngsten Austausch zwischen den Tiefbauunternehmer im lvh und Landesrat Daniel Alfreider wurde einmal mehr deutlich: Die Abwicklung von Sondertransporten ist derzeit eines der größten Hindernisse im täglichen Betrieb.

An dem Treffen nahmen lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, Berufsgemeinschafts-Obmann Michael Hofer, Vizeobmann Roland Ploner, Claudia Maier (Berufsbeirat) sowie Markus Moser (Eurokran) teil. Seitens des Landes waren neben Landesrat Alfreider auch Philipp Sicher, stellvertretender Direktor der Landesabteilung Mobilität und Infrastrukturen, sowie Alberto Lenisa, Amtsdirektor des Technischen Straßenamts, anwesend.

Derzeit können lediglich jene Sondertransporte ohne großen Aufwand abgewickelt werden, die bereits in den Anlagen vermerkt sind, berichter der lvh. Sehr viele Gemeindestraßen fehlen laut lvh darin, die Anlagen zu den Genehmigungen sind schwer verständlich und widersprechen sich „und damit bleiben wichtige Transportwege ungewiss oder gar unbefahrbar“.

Obmann Michael Hofer fasst die Stimmung der Branche klar zusammen: „Unsere Betriebe brauchen klare und einfache Grundlagen. Ohne digitale Straßenlisten fehlt die Planbarkeit – und genau die entscheidet im Tiefbau über Termine, Kosten und Sicherheit.“

Landesrat Alfreider sicherte zu, die notwendige Digitalisierung politisch voranzutreiben. Nun liegt der nächste Schritt bei den Gemeinden, deren Straßennetze laut lvh ebenfalls erfasst und freigeschaltet werden müssen. Ein weiteres Treffen mit dem Gemeindenverband befindet sich bereits in Vorbereitung.

Bezirk: Bozen

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