Von: luk
Ulten/Hafling – Die Arbeiten für den Ausbau und die Sicherung des Tunnels von St. Pankraz in Ulten wurden übergeben. Beendet sind hingegen die Arbeiten bei der Dorfeinfahrt in Hafling.
Vor kurzem wurden die Arbeiten für die Sanierung und den Ausbau des Tunnels von St. Pankraz auf der Landesstraße 9 durch das Ultental übergeben.
Laut Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist dies nach der Fertigstellung des Tunnels Kofl “der zweite wichtige Eingriff für die Verkehrssicherheit im Ultental”. Bei der Übergabe der Arbeiten, bei der u.a. auch Bürgermeister Thomas Holzner und Amtsdirektor Johannes Strimmer mit dabei waren, sagte Alfreider: “Kontinuierliche Instandhaltungs- und Sicherungsarbeiten an der bestehenden Straßeninfrastruktur sind wichtig, um sichere und gut befahrbare Verkehrswege zu haben.”
St. Pankraz: Tunnelsicherheit wird erhöht
Die Arbeiten sehen den Einbau der Betoninnenschale des Tunnels vor, sowie die Errichtung einer 40 Meter langen Steinschlagschutzgalerie am Westportal. Zudem wird auch eine neue Beleuchtungsanlage im Tunnel installiert. Während der Bauphase wird der Verkehr in ampelgeregeltem Einbahnverkehr durch den Tunnel geführt. Wie Amtsdirektor Strimmer erklärt, soll die Straße auch während der Arbeiten für den Verkehr offen bleiben: “Dazu haben wir ein technisch innovatives Konzept erarbeitet: Der Arbeitsbereich wird durch ein 30 Meter langes Schutzgerüst aus Stahl gesichert. Dieses wird auf Schienen geführt und immer weiter vorbewegt, um den jeweiligen Abschnitt zu sichern, in dem gerade gearbeitet wird.”
Die Arbeiten werden bis Ende des Jahres dauern. Das Land investiert insgesamt 4,617 Millionen Euro in den Eingriff. Die Arbeiten wurden an die Bietergemeinschaft “P.A.C. AG und Erdbau GmbH“ übergeben.
Dorfeinfahrt von Hafling sicherer gestaltet
Bereits abgeschlossen ist hingegen die Neugestaltung der Dorfeinfahrt von Hafling auf dem Tschögglberg. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Bürgermeister Andreas Peer unterstrichen bei der offiziellen Freigabe der Einfahrt für den Verkehr vor kurzem die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde bei der Umsetzung des Projektes. Laut Alfreider zeigt dieses Projekt, “wie wichtig Investitionen in den ländlichen Raum sind. Eine moderne und sichere Straßeninfrastruktur erhöht die Lebensqualität der Bürger vor Ort.” Die Abteilung Straßendienst des Landes hat nicht nur einen neuen Kreisverkehr und einen zusätzlichen Wendeplatz für Busse samt Autoparkplatz realisiert, sondern auch neue Stützmauern. “Somit hat sie die neue Dorfeinfahrt zu einem kleinen Mobilitätszentrum für Wanderer, Pendler und Einheimische entwickelt”, erklärt Alfreider.
Bürgermeister Peer berichtete, dass die Gemeinde im Zuge der Neugestaltung der Dorfeinfahrt auch für die Verlegung der Leitungen für Strom, Glasfaser und Trinkwasser genutzt hat.
Die Arbeiten sind im Mai 2018 gestartet. Im August 2018 wurde der neue Kreisverkehr fertiggestellt. Im September 2019 wurden die Bauarbeiten für den Wendeplatz für Busse übergeben und im November 2019 wurde dieser fertiggestellt. Im Juni 2020 werden noch Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Die Gesamtkosten für den Eingriff belaufen sich auf 550.000 Euro, die Gemeinde hat davon 48.000 Euro übernommen.