Von: luk
Bozen – Rückblick auf Zahlen, Daten und Projekte 2018 und Ausblick auf 2019 bot die diesjährige Vollversammlung der Volkshochschule Südtirol (VHS). Mit 20.609 durchgeführten Stunden an Weiterbildung verzeichnet die VHS den bisherigen Höchststand an Angeboten.
18 hauptamtliche Mitarbeiterinnen, 88 Ehrenamtliche in 24 Ortsstellen und über 600 Referenten gestalten jährlich das umfangreiche Angebot der VHS in den Bereichen Kultur und Gesellschaft, Sprachen, Beruf, EDV und Multimedia, Gesundheit und Bewegung sowie Hobby und Freizeit. Der Rückblick auf 2018 zeigt, dass das durchgeführte Weiterbildungsangebot der VHS noch nie so umfangreich war. „Insbesondere die Angebote in den Themenbereichen Gesundheit, Sprachen und Beruf erfreuen sich seit Jahren einer stetigen Zunahme. Betrachtet man die Durchführungsstatistik nach Veranstaltungsort, verzeichnen wir Steigerungen vor allem in Bozen, Pustertal, Kaltern und Sterzing“, berichtet Direktorin Barbara Pixner.
Inhaltlich ist insbesondere im Bereich der beruflichen Weiterbildung ein Qualitätssprung gelungen. Es werden vermehrt Lehrgänge angeboten, die Einzelpersonen aber auch Betriebe in Südtirol in ihrer Weiterentwicklung unterstützen. So wurde 2018 u. a. erstmals der Zertifikatslehrgang Human Ressource Management durchgeführt. Mit „VHS Business – Weiterbildung für Unternehmen“ geht die VHS zudem direkt auf Unternehmen zu und gestaltet maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote abgestimmt auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter.
„Wir befinden uns in einer stetigen Weiterentwicklung in Bezug auf unser Angebot und unsere Tätigkeitsfelder, aber auch auf die Qualität unserer Arbeitsweise. Damit erfüllen wir eine wichtige Funktion in der Südtiroler Weiterbildungs-Landschaft“, erklärt Präsident Oswald Rogger in seinem Resümee zum vergangenen Jahr 2018. „Die VHS ist auf dem besten Wege, so selbstverständlich wahrgenommen zu werden, wie es z.B. im deutschsprachigen Ausland schon immer der Fall war. Im Mittelpunkt steht und bleibt aber der Mensch mit seinen Bedürfnissen nach Erweiterung des Wissens, Könnens und Verstehens und nach wertvollen sozialen Kontakten.“
2019 hat sich die VHS weitere Ziele gesetzt, um Vielfalt und Qualität in den Weiterbildungsangeboten, im Zusammenspiel von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und im Service für die Teilnehmer zu steigern. So werden die Seminarräume im Hauptsitz in Bozen renoviert und aufgewertet, die digitale Vernetzung mit den Ortsstellen zur besseren Kursabwicklung vorangebracht und das Angebot an Reisen und Tagesfahrten weiter ausgebaut.
Paul Gasser, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes und Hauptsponsor, betonte die gesellschaftspolitische Bedeutung der Volkshochschule in Südtirol. Stefan Fischnaller, geschäftsführender Obmann der Vorarlberger Volkshochschulen, lobte Südtirols Landesverwaltung, welche durch ihre Subventionspolitik die Bedeutung der Weiterbildung erkannt habe.
Martin Peer, zuständiger Direktor im Amt für Weiterbildung, konnte den Versammelten schließlich die gute Nachricht überbringen, dass die Unterstützung für die Kursangebote auch im laufenden Jahr nicht gekürzt werden wird.
Im Bild v.l.n.r.: Mag. Stefan Fischnaller (VHS Götzis / Verband Vorarlberg), Dr. Martin Peer (Amt für Weiterbildung), Dr. Barbara Pixner (Direktorin der VHS Südtirol), Dr. Oswald Rogger (Präsident der VHS Südtirol) und Dr. Paul Gasser (Generaldirektor Raiffeisenverband)