Teures Wohnen - Bozen bleibt nach Mailand an der Spitze

Über 4.600 Euro: Quadratmeterpreise explodieren weiter

Montag, 29. Januar 2024 | 08:06 Uhr

Bozen – Bozen bleibt nach Mailand das teuerste Pflaster in Italien, wenn es ums Wohnen geht. In Südtirols Landeshauptstadt beträgt der Quadratmeterpreis im Schnitt 4.681 Euro. Damit wurde in den letzten zwölf Monaten ein Anstieg um 1,8 Prozent verzeichnet. Dies geht aus den Daten von Immobiliare.it Insights, einer Gesellschaft des italienischen Immobilienprotals Immobiliare.it.

Nicht umsonst ist Bozen eine jener Städte in Italien, wo die Leistbarkeit von Wohnungen die niedrigsten Prozentsätze erreicht. Nur bei 0,5 Prozent der Wohnungen, die angeboten werden, schafft es ein Single mit einem durchschnittlichen Einkommen, den Erwerb zu bewältigen.

Im Verhältnis sind die Quadratmeterpreise allerdings in der Provinz Trient mehr angestiegen, um zwar um 10,3 Prozent: Derzeit liegen sie im Schnitt bei 2.496 Euro.

Sowohl in Südtirol als auch im Trentino ist die Nachfrage insgesamt abgeflacht. Südtirol und Bozen sind allerdings deutlich mehr davon betroffen als das Trentino mit seiner Provinzhaupstadt. In beiden Provinzen ist das Angebot vor allem in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres wieder angestiegen.

Bozen auch bei Mieten an der Spitze

Auch was die Mieten anbelangt, bleibt Bozen Spitzenreiter in der Region. Im Schnitt werden monatlich 15,7 Euro an Miete pro Quadratmeter bezahlt. In den vergangenen zwölf Monaten ist damit ein Anstieg um 8,2 Prozent verzeichnet worden.

Obwohl der Mietpreis im Trentino derzeit im Schnitt bei 11,2 Euro pro Quadratmeter im Monat, wird dort mit einem Plus von 14,3 Prozent der dramatischere Werteanstieg verbucht. Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist im gesamten Trentino um 65 Prozent angestiegen. Erst in den letzten drei Monaten im Jahr 2023 ist sie etwas abgeflaut.

Während in Bozen der Bestand an Mietwohnungen in den letzten zwölf Monaten zugenommen hat, sinkt in Trient das Angebot. Auf Provinzebene verhält es sich allerdings umgekehrt: Südtirolweit sinkt das Angebot an Mietwohnungen um zehn Prozent, während im Trentino der Bestand um sechs Prozent gewachsen ist.

Von: mk

Bezirk: Bozen

Kommentare
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Tratscher
3 Monate 2 Tage

Es gibt anscheinend noch genug Leute, die das locker bezahlen können.
Also, warum Preise senken und auf fette Gewinne verzichten ?
Die “Einheimischen” sind unserer Führung koplett egal.
Hauptsache, die Kasse klingelt.

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 2 Tage

Marktwirtschaft mein “Freund”! Wie willst du jemandem vorschreiben zu wieviel er seine Lokalitäten zu verkaufen hätte? Dasnust gesetzlich gar nicht möglich.

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

1 jo gibs, 2 gonz genau, 3 wos soll sem “die Führung” dormit zu tian hoben? Für an wohnungsverkauf muasch jo nitmol wos obgeben… und wenn in morkt eingreifen verkaf i nix… so uanfoch isch des…

Blasius
Blasius
Superredner
3 Monate 2 Tage

@logo: Es gibt sicher auch genug Einheimische, die sich das locker gönnen können. Südtirol ist kein Armenhaus.

So sig holt is
3 Monate 2 Tage

es gibt eben immer noch genug einheimische die bereit sind solche Preise zu zahlen, auch wenns mans kaum glaunen kann… weil es werden ja nicht alle Wohnungen an Ausländer als 2t Wohnung oder sonst irgendwas verkauft… also muss es noch genug leute mit dem notwendigen Kleingeld geben das irgendwie zu stemmen

Staenkerer
3 Monate 2 Tage

@N. G. jo, freie markwirtschofft isch leider es stich- oder modewort auf des sich inzwischn jeder bauer, händler, gostwirt, vermieter, baugrund-, liegenschoftsverkäufer neruft wenn er sein obst, seine lebensmittl und ware, sein essn und getänkt, seine wohnung, sein bau gund oder liegenschoft verkaft!
dem mog man (no) gsetzlich nit unkemmen, ober wenn man den treibn nit imstond isch von sein der regierung, egal ob vo seitn der EU, des staates oder der provinz, a ende uu setzn, muaß man olles wos zum thema humanität, sozialem, gerechtigkeit, gleichheit, nachhaltigkeit und weitere solch politisch missbrauchten schleimerworte überoll streich!

der echte Aaron
der echte Aaron
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

die Politik kann sehr wohl eingreifen. Das Wundermittel heißt, Sozialwohnungen für alle!!!

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

Aaron, soll jo in Planung sein, muasch lei no awian worten.. 😂😉 und in dr Garage wortet nr auf jeden a Auto und a Einhorn…

Zussra
Zussra
Superredner
3 Monate 2 Tage

@logo zB Oando hätt a kloana Liegenschoft, wosa gern hergebbat. A (guito) Bekonnto gebbatn dofir 270.000€. Noa kemmat a “Auswärtigo”, und bietatn 320.000€!
Wenna iz sogg, er vokafatse an in Bekonntn, isch sel a glotta Lüge. Oddo er isch la sofl dämlich, sich 50.000€ durch die Loppm gien zi lossn!

Sag mal
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Kinig
3 Monate 2 Tage

@Blasius Bei Armut wird darauf geachtet dass Sie nicht sichtbar ist.Kein ST geht betteln…

Sag mal
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Kinig
3 Monate 2 Tage

@So sig holt is Der Wohlstand hatt die Menschen zu gierigen,egoistischen Ignoranten gemacht.Also nicht gute Entwicklung!

Sag mal
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Kinig
3 Monate 2 Tage

@Staenkerer sehr richtig erkannt!

Sag mal
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Kinig
3 Monate 2 Tage

@Goennenihrwichtigtuer Dein ganzes Leben warten auf Sozialwohnung?Das kann Dir hier passieren.Und soziale Gerechtigkeit erlebst wahrsch. auch nicht mehr.

Staenkerer
3 Monate 2 Tage

@der echte Aaron allso hoaßt deine lösung; man moche aus olle leit unter a gewissem einkommen almosenempfänger und nehme ihnen a no de funkn an?
würde das se imstond sein können fürs doch übern kopf für sich und ihre lieben selber aufzukemmen ….?
sprich, man moche olle obhängig und damit no gefügiger mit a sozialwohnung ….

neidhassmissgunst
neidhassmissgunst
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

Viereinhalb Tausend Euro den Quadratmeter zahlt man bereits in jedem “normalen” Bergdorf für neuwertige aber einfache Wohnungen. Der deutsche oder schweizer Interessent zahlt schon mal Tausend Euro/Quadratmeter mehr um die schöne Dachgeschosswohnung im Kondominium zu kriegen, die Anderen zahlen normal. 

Ex Queen
Ex Queen
Tratscher
3 Monate 2 Tage

Ihr wolltet schreiben ab 7.000€ im qm??? Oder hab ich das falsch gelesen?

fritzol
fritzol
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

bozen noch billig , in sterzing 6000 euro für qm

traktor
traktor
Kinig
3 Monate 2 Tage

wolkenstein 12000€/ m2… die wollen die einheimische jugend “vertreiben”…
zurück bleiben hotels und geschäfte ohne bevölkerung … grausige zukunft

nightrider
nightrider
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

Die Gruppe die du als “die” betitelst sind auch Einheimische und nicht irgendwelche abstrakten Wesen. Somit müsste es heisen Einheimische vertreiben Einheimische.

Dragon23
Dragon23
Grünschnabel
3 Monate 2 Tage

Dei Angaben sein no schiangeredet..I glab kaum, dass in Bozen wos unter 5000€ findesch..

ghostbiker
ghostbiker
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

Die Politik schaut seit Jahren lei weg u.kümmert sich um gar nix…

krokodilstraene
krokodilstraene
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

Mit 4.600 hast fast noch ein Schnäppchen gemacht, da ist gar nichts explodiert…
Das ist inzwischen Normalpreis…

Aurelius
Aurelius
Kinig
3 Monate 2 Tage

wor sind die besten

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
3 Monate 2 Tage

Wieso, wos kostet dr qm po enk in St. Petersburg?

Sag mal
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Kinig
3 Monate 2 Tage

Aurelius In Neid und Bosheit mit Sicherheit .

Kennschinwehin
Kennschinwehin
Grünschnabel
3 Monate 2 Tage

Man konn a z.B. net a stodt mit a Provinz vergleichen. Entweder bozen- trient oder südtirol- trentino

Sag mal
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Kinig
3 Monate 2 Tage

Schuld Sein die EdelweissWähler.Wir könntens lange schon anders haben

Kennschinwehin
Kennschinwehin
Grünschnabel
3 Monate 2 Tage

Wert do von der Provinz BZ gschprochen, oder von der Stadt? Im Artikel steat Bozen und Provinz Trient/Trentino. Hell war m.M.noch interessant zu wissen.

Wohlzeit
Wohlzeit
Superredner
3 Monate 2 Tage

Auch in Atzwang oder Blumau?

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