Von: mk
Bozen – Von selbstfahrenden Autos über Sprachassistenten hin zu Programmen, die auf Kundenfragen im Chat antworten: künstliche Intelligenz ist Teil unseres täglichen Lebens. Der Einsatz in der Produktion stand im Mittelpunkt des ersten „Digital Innovation Talks“, einer vom Unternehmerverband Südtirol ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe, die es den lokalen Unternehmern ermöglichen soll, sich über verschiedene Aspekte der Digitalisierung auszutauschen.
Es gibt bereits zahlreiche Beispiele für die positiven Auswirkungen von digitaler Intelligenz auf Unternehmensprozesse: wiederholende Tätigkeiten mit einem geringen Mehrwert wurden automatisiert und so Fehler reduziert, wodurch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen möglich wurde. Darüber sprach Mario Herger, Gründer und CEO der „Enterprise Garage Consultancy“, eine der dynamischsten Realitäten in Silicon Valley, in einem Webinar vor rund 50 Unternehmern.
Wie Klaus Mutschlechner, der für Innovation, Digitalisierung und Unternehmen 4.0 zuständige Vizepräsident des Unternehmerverbandes Südtirol, unterstrich, bleibt aber weiterhin der Mensch im Mittelpunkt der Prozesse. „Investitionen in Technologie, Produktivität und Vernetzung sind wichtig, aber Investitionen in die Kompetenzen durch Aus- und Weiterbildung sind unerlässlich“, so Mutschlechner, der in diesem Zusammenhang auch auf die enge Zusammenarbeit der Unternehmen mit den Schulen und der Universität verwies.
Mutschlechner zeigte auf, wie die Südtiroler Unternehmen zeitgerecht auf die Veränderungen durch die digitale Transformation reagiert haben: „Die mehr als positiven Daten vom Arbeitsmarkt und vom Export zeigen, dass unsere Unternehmen auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig sind.“
Die „Digital Innovation Talks“ des Unternehmerverbandes gehen in den kommenden Wochen weiter mit Veranstaltungen zum Thema Machine learning (im Oktober) und Cyber Security (im November).