Von: luk
Bozen – Sichere Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen: Dieses gemeinsame Ziel bestätigten Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Alperia-CEO Johann Wohlfarter im Rahmen der letzten Sitzung des Generalrates des Unternehmerverbandes Südtirol.
Die vom Unwetter im November verursachten Schäden zeigten, wie wichtig Investitionen in das Energienetz in einem Land wie Südtirol sind. „Neben zahlreichen freiwilligen Helfern und dem Zivilschutz danken wir auch allen Unternehmen und ihren Mitarbeitern: Ihr Beitrag war herausragend“, mit diesen Worten unterstrich Unternehmerverbands-Präsident Federico Giudiceandrea zu Beginn den außergewöhnlichen Einsatz während des Notstandes vor einigen Wochen.
Zugleich wurde betont, wie wichtig es ist, in das Energienetz zu investieren und es zu sichern: „Insbesondere im Pustertal stehen dringende Arbeiten an, auf die wir seit Jahren hinweisen und die entscheidend dafür sind, dass unsere Betriebe auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben“, so der Vertreter des Bezirks Pustertal im Unternehmerverband, Toni Schenk. Er verwies dabei auch auf die Wichtigkeit der zeitnahen Information im Fall von eventuellen Stromunterbrechungen.
Alperia-CEO Johann Wohlfarter versicherte, dass Alperia, insbesondere durch die eigene Gesellschaft Edyna, sich bereits in diese Richtung bewegt. Er erinnerte dabei auch an die Rolle von TERNA, die in ganz Italien und damit auch in Südtirol für die Hochspannungsleitungen zuständig ist. „In diesen Jahren haben wir kontinuierlich die Investitionen in das Südtiroler Stromnetz erhöht und inzwischen betragen sie rund 30 Mio. Euro jährlich. Wir werden uns weiterhin für eine Verbesserung der Versorgungssicherheit einsetzten: Insgesamt betragen die Investitionen der Alperia-Gruppe (vorwiegend Produktion von grünem Strom, Fernwärme, Smart Region) mehr als 100 Mio. Euro jährlich“, so Wohlfarter.
Im Rahmen des Treffens erklärte Wohlfarter zudem, wie der Energiemarkt funktioniert und wie die Preise bestimmt werden. Wohlfarter unterstrich, dass Alperia keine überschüssige Energie produziert: „Jede produzierte kWh Strom wird am Markt platziert, entweder an Endkunden oder an der Strombörse. Damit wird ein maximaler Mehrwert für Südtirol erwirtschaftet“. Auf großes Interesse stieß auch der Austausch unter den Unternehmen hinsichtlich technologischer Innovationen z.B. in der Produktion oder der Mobilität, handelt es sich doch hierbei um Bereiche, in welche die Südtiroler Industriebetriebe stark investieren.