Von: mk
Bozen – Das Wetter hat sich mittlerweile beruhigt, vorerst stehen keine stürmischen Tage und Nächte mehr bevor. Nun zieht das Handwerk eine Unwetter-Bilanz: Zahlreiche Mitarbeiter der Südtiroler Handwerksbetriebe halfen in den betroffenen Gebieten mit.
Der Sommer 2017 wird vielen als sehr stürmisch in Erinnerung bleiben. Beinahe im ganzen Land regnete es an mehreren Tagen heftig, Hagel zerstörte Großteile der Ernte. Nicht nur die Feuerwehren, sondern auch Südtirols Handwerker – besonders die Tiefbauer – waren in den betroffenen Gebieten im Dauereinsatz. Gemeinsam mit den Feuerwehrkommandanten und den Bürgermeistern organisierten sie die Dringlichkeitsarbeiten.
„Die Mitarbeiter vieler Betriebe standen jederzeit zur Verfügung. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb verdienen sie ein großes Lob“, sagt Roland Ploner, Berufsbeirat der Tiefbauer im lvh. „Die Handwerker waren unter den Ersten, die mithalfen. Sie arbeiteten Tag und Nacht. Besonders in der Nacht ist das eine sehr gefährliche Arbeit“, erklärt Ploner. So öffnete beispielsweise ein Mechaniker nachts während der Unwetter seine Werkstatt, um all jene zu unterstützen, die seine Hilfe brauchten. Ob Elektriker oder Transporteure – jeder half dort, wo er konnte. Dank dieses Einsatzes konnte sichergestellt werden, dass sämtliche Gerätschaften rund um die Uhr funktionierten. „Das Handwerk konnte in diesen harten Tagen und Nächten zeigen, wie entgegenkommend und flexibel seine Mitarbeiter sind. Speziell an den Wochenenden und nachts hat das super geklappt“, resümiert Ploner.