Von: mk
Bozen – „Dem Skifahren steht im Grunde in Südtirol nichts im Wege“ – dies erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Pressekonferenz der Südtiroler Landesregierung am 23. November. Der Verband der Seilbahnunternehmer Südtirols zeigt sich darüber erfreut, appelliert aber zugleich an die gesamte Bevölkerung, sich an die allseits bekannten Regeln zu halten und die Impfangebote zu nutzen.
„Der Erfolg der Wintersaison- und somit die zahlreichen damit verbundenen Arbeitsplätze, insgesamt sind es rund 2.200, sowie eine Wertschöpfung von rund 2,6 Milliarden Euro – hängt von jedem Einzelnen ab. Als Arbeitgeber ist es unsere Pflicht, die Einhaltung der gültigen Regeln sowohl vonseiten der Mitarbeiter als auch der Gäste zu überprüfen. Um möglichst gut durch den Winter zu kommen, müssen wir alle die breiten Impfmöglichkeiten nutzen – sei es um die erste, die zweite oder die Booster-Dosis zu erhalten“, so Helmut Sartori, Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmer Südtirols.
Sartori erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass es in Südtirol 360 Seilbahnanlagen gibt, die insgesamt einen Umsatz von rund 360 Millionen Euro erwirtschaften (Jahr 2019). „90 Prozent des Umsatzes werden im Winter – 25 bis 30 Prozent alleine an Weihnachten – erzielt, was deutlich macht, wieso die Wintersaison für uns so wichtig ist. Durchschnittlich investieren unsere Betriebe 120 bis 180 Millionen Euro pro Jahr und sind somit wichtiger Auftraggeber für viele heimische Betriebe.“
Die meisten Südtiroler Skigebiete würden in den kommenden Tagen öffnen, unterstreicht Sartori abschließend.