Von: luk
Kurzras – Die Präsentation der neuen Technologie „Ice Key“ wird eines der Highlights im Rahmen der Veranstaltung des ehemaligen italienischen Skirennläufers Pietro Vitalini sein, welche vom 26. bis 28. April am Schnalstaler Gletscher stattfindet. Ein Event im Event: am 27. April – umrahmt von den Vitalini’s Days – ebenfalls zu Gast am Gletscher: Hunderte von Athleten beim Extrem-Triathlon „Ötzi Alpin Marathon“
Die vierte Ausgabe der Vitalini’s Days findet vom 26. bis zum 28. April im Schnalstal statt. Ehrengast ist unter anderem die italienische Olympionikin Stefania Belmondo, die Königin des Skilanglaufs. Technologie und Sicherheit auf der Piste prägen das Event aus der Feder des ehemaligen Skirennläufers Pietro Vitalini, damals ein Star – auch bekannt geworden durch seinen Aufsehen erregenden Sturz in Kitzbühel 1995 – heute ein erfolgreicher Unternehmer.
Der Schnalstaler Gletscher wird, aufgrund seiner außergewöhnlichen Höhenlage von über 3.200 m, zum wiederholten Male Experimentierfeld für neueste Technologien und ein natürliches Fitness-Center für Stars und Sportler aus Leidenschaft in unterschiedlichsten Disziplinen – auch über das Skifahren hinaus. Vitalini hat erneut das Schnalstal auserkoren, um die neuesten Materialien für seine Ski- und Sport-Bekleidung zu testen. Ein Hauptaugenmerk bei der Produktion neuer Sportbekleidung legt der Ex-Rennläufer neben bestem Equipment zur Leistungssteigerung natürlich auch immer auf die Sicherheit der Athleten.
Dazu gibt es in diesem Jahr eine Präsentation des Ice Key, einem System zur Erfassung und zur Wiedergabe von anagrafischen Angaben und Gesundheitsdaten des Athleten, welche bei Bedarf Rettungskräften und Sicherheitskräften sofort zur Verfügung stehen. Ice Key wird in den Skirennanzug integriert, kann aber auch bei anderen Sportarten oder touristischen Aktivitäten zum Einsatz kommen.
Pietro Vitalini über den Ice Key: „Eine bis heute im Skisport noch nicht eingesetzte Technologie, die vor allem die Arbeit der Berg- und Pistenrettung erleichtern wird. Der Ice Key wurde in diesem Bereich bereits erfolgreich getestet.“ (Tests durchgeführt von der Polizia di Stato di Moena). „Der Schnalstaler Gletscher ist ein schneesicheres Skigebiet in Hochgebirgslage, welches auch das Skifahren im Frühling noch ermöglicht, wenn die anderen Skigebiete bereits geschlossen haben, das Schnalstal ist für uns ein wichtiger Trainingsort – diese Art des Höhentrainings bringt uns Vorteile“, so Vitalini.
Ein Blick nach Kitzbühel 1995: eine ergreifende Erinnerung für den ehemaligen Skirennläufer. Ein Kunststück das keinem anderen gelungen ist – eine aufregende Fahrt: der Sturz in einer Kurve, der durch die Luft fliegende Körper, den nicht einmal ein Sicherheitsnetzt zu stoppen vermochte, der sich immer wieder überschlägt und schließlich – Gott sei Dank – relativ unversehrt im Tiefschnee landet. Nach ein paar Atemzügen dann der erhobene Arm von Pietro Vitalini um zu signalisieren „Es geht mir gut!“. Das war am 13. Januar 1995. „Ja, es war ein hässlicher Sturz, ein Flug, dann aber bin ich wieder aufgestanden. Ich kann nicht sagen, dass das für mich ein Unglückstag war.“ Der Sturz auf der eisigen Piste, der Streif, hätte fatal für Pietro Vitalini enden können – die Erinnerung an diesen Sturz bleibt, aber daraus ist sofort neue Kraft entstanden. Ein sagenhafter 5. Platz in der zweiten Abfahrt folgte nur kurze Zeit nach seinem spektakulären Sturz.
In einer langen Wettkampfkarriere hat der Champion nie aufgehört weiter zu arbeiten. Jetzt verfolgt Pietro Vitalini die Pfade der Technologie und sein aufmerksames Auge richtet sich auf die junge Generation.
Der 1967 in Bormio geborene ehemalige Skirennläufer im italienischen Nationalteam hat beispielsweise den jungen Buzzi ganz genau im Blick, ebenso wie die Nachwuchs-Slalomfahrer und die Rennläufer der Italienischen Nationalmannschaft. „Die Grundlagen sind da“ sagt Vitalini „Die Damen sind stark“ und er denkt dabei nicht nur an Goggia. „Es läuft derzeit gut für die Nationalmannschaft, die Athleten müssen nur noch ihre Fähigkeiten verfeinern, um dann auch zu gewinnen. Man entdeckt auch schon bei den Nachwuchsathleten zwischen zehn und 16 Jahren einige Talente“ bemerkt Vitalini. „Es bräuchte vielleicht mehr Unterstützung für Athleten zwischen 16 und 20 Jahren, um mit einer noch stärkeren Formation in den Weltcup zu kommen“. Im letzten Jahr waren es über 300 Teilnehmer, die der Einladung von Pietro Vitalini auf den Schnalstaler Gletscher gefolgt sind. Darunter waren Skiclubs, Athleten, Skilehrer, Trainer und Skischulen, welche im Sport der Marke Vitalini vertrauen. Am Gletscher werden auch in diesem Jahr wieder die Materialtests für die neue Skisaison stattfinden. Am 27. April findet, im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens im Glacier Hotel Grawand, dem höchstgelegenen Hotel Europas auf 3.212 m, auch die Prämierung besonders verdienter Athleten aus dem Team Vitalini statt, die für ihre Saisonerfolge gefeiert werden.