Von: mk
Bozen – Am 25. November werden NIFS-Präsident Tito Boeri und Arno Kompatscher als Präsident der Region ein Abkommen in Sachen Vorsorge unterzeichnen.
Das gesamtstaatliche Fürsorgeinstitut NISF/INPS verschickt derzeit an insgesamt sieben Millionen Arbeitnehmende des Privatsektors die so genannte “Busta arancione”. Die Mitteilung enthält das voraussichtliche Pensionierungsdatum und eine Schätzung darüber, wie hoch die staatliche Rente ausfallen wird.
Um den hiesigen Arbeitnehmenden einen vollständigen Überblick über ihre Altersvorsorge zu ermöglichen, hat die Region Trentino-Südtirol mit dem NISF/INPS ein italienweit einzigartiges Abkommen geschlossen.
Das Abkommen sieht vor, dass Arbeitnehmende des Privatsektors, die in einen lokalen Zusatzrentenfonds eingeschrieben sind, im orangefarbenen Kuvert auch eine Schätzung darüber erhalten, wie viel Zusatzrente sie nach der Pensionierung erhalten werden.
Als erste Arbeitnehmende in Italien erfahren die Empfänger so in einem einzigen Brief, über welche Geldmittel sie nach Antritt des Ruhestands zwischen staatlicher und privater Rente verfügen werden.
Unterschrieben wird das Abkommen am Freitag, den 25. November um 9.30 Uhr im Landhaus 1 in Bozen durch den Präsidenten der Region, Arno Kompatscher, und den Präsidenten des NISF/INPS, Tito Boeri. Im Rahmen der Unterzeichnung werden auch die wichtigsten Punkte des Abkommens und die Sonderversion der “Busta arancione” vorgestellt. Die zuständige Regionalassessorin Violetta Plotegher wird zudem das Informations- und Beratungsnetzwerk der Pensplan Infopoints vorstellen.