Von: APA/dpa
Stockt Windows, kann das viele Gründe haben: Vielleicht ist der Speicherplatz nahezu erschöpft oder mit dem Betriebssystem starten automatisch so viele Programme, dass nichts mehr geht.
Da von vornherein selten ganz klar ist, wo genau es hakt, hat Microsoft einige Tipps veröffentlicht, mit denen man versuchen kann, das Problem zu lösen. Auf geht’s:
1. Update-Check
In den Einstellungen unter “Windows Updates” nach Aktualisierungen suchen und diese – falls vorhanden – installieren. Auch unter “Windows Updates/Erweiterte Optionen” nach optionalen Updates Ausschau halten.
2. Viren-Check
Nach möglicher Schadsoftware suchen: Entweder mit einem installierten Drittanbieter-Virenscanner, sonst mit dem Microsoft Defender unter “Einstellungen/Datenschutz & Sicherheit/Windows-Sicherheit/Virus & Bedrohungsschutz”, wo man die “Schnellüberprüfung” starten sollte.
3. Dateimüll löschen
Unter “Einstellungen/System/Storage” die “Speicheroptimierung” ausführen und temporäre Dateien löschen. Dann ins Start-Suchfeld “Datenträgerbereinigung” eingeben, aufrufen und dann das Laufwerk auswählen, das gesäubert werden soll.
4. Weg mit unnötigen Apps (im Vorder- und Hintergrund)
Nicht verwendete Programme deinstallieren unter “Einstellungen/Apps/Installierte Apps”. Das bringt Speicherplatz und reduziert mögliche Hintergrundaktivitäten. Bei verbliebenen Programmen, die nicht im Hintergrund laufen müssen, auf das Dreipunkt-Menü ganz rechts vom Eintrag klicken, “Erweiterte Optionen” auswählen und dann unter “Hintergrund-App-Berechtigungen” beim Punkt “Diese App im Hintergrund ausführen lassen” die Option “Nie” auswählen.
5. Auto-Start-Apps checken
Auto-Start-Apps deaktivieren, die gar nicht oder nicht unbedingt direkt mit dem Systemstart benötigt werden. Dazu mit der Tasten-Kombi “STRG+UMSCHALT+ESC” den Task-Manager öffnen, links “Start-Apps” auswählen. Anwendungen, die nicht automatisch starten sollen, jeweils mit der rechten Maustaste anklicken und dann “Deaktivieren” auswählen.
6. Prozesse checken
Ebenfalls im Task-Manager unter der Registerkarte “Prozesse” nach Anwendungen Ausschau halten, die besonders viel Prozessorleistung (CPU) oder Arbeitsspeicher in Beschlag nehmen, auf diese mit der rechten Maustaste klicken und dann “Task beenden” wählen.
7. Visuelle Effekte zurückfahren
Im Start-Suchfeld “Darstellung und Leistung von Windows anpassen” eingeben und unter der Registerkarte “Visuelle Effekte” die Option “Für optimale Leistung anpassen” auswählen. Danach ganz unten nacheinander auf “Übernehmen” und “OK” klicken.
8. Energiemanagement auf Leistung schalten
Wenn auch beim Notebook der Stromverbrauch keine Rolle spielt, weil man ohnehin an der Steckdose arbeitet, unter “Einstellungen/System/Strom & Akku/Energiestatus” die Option “Beste Leistung” wählen.
9. Laufwerke optimieren
Im Start-Suchfeld “Laufwerke defragmentieren und optimieren” eingeben, das gewünschte Laufwerk auswählen und dann “Optimieren” anklicken.
10. Weniger oder keine Benachrichtigungen
Unnötige Benachrichtigungen von Programmen abschalten: Das funktioniert unter “Einstellungen/System/Benachrichtigungen”.
11. Offene Apps und Browser-Tabs schließen
Sind zu viele Programme oder Registerkarten im Browser geöffnet, kann das die Leistung des Rechners merklich beeinträchtigen. Also am besten gerade nicht mehr benötigte Apps oder Tabs schließen. Stellt sich danach keine spürbare Besserung ein, den Rechner neu starten.




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