Von: mk
Bozen – In nur sieben Monaten ist bereits die Hälfte der rund 1,5 Millionen Vorratsfestmeter Schadholz aufgearbeitet worden, die seit Ende Oktober 2018 nach dem verheerenden Sturm „Vaja“ in Südtirols Wäldern liegen. Das sind knapp 47.000 Lkw Holz – eine Kolonne, die von Bozen bis fast nach Wien reichen würde, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Die schwierige Arbeit beginnt aber erst jetzt, denn in schwer zugänglichen Gebieten liegt das Schadholz großteils noch und den Wäldern droht durch den Borkenkäfer neue Gefahr.
Die rund 750.000 Vorratsfestmeter Schadholz haben im Umkreis von 250 bis 300 Kilometern Abnehmer gefunden. „Also in Ost- und Nordtirol und Bayern bzw. weiter südlich“, erklärt Mario Broll, der Direktor der Abteilung Forstwirtschaft, gegenüber den „Dolomiten“.
Wie vorhergesagt, ist der Holzpreis gesunken. „Bei qualitativ schwächerem Holz im Schnitt um 50 Prozent, bei hochqualitativem Holz um 30 Prozent“, sagt Broll. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings: Sowohl Lärchen- als auch Zirbenholz konnten das Preisniveau halten.
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