Von: luk
Bozen – Auf Einladung des Vorsitzenden der SVP-Wirtschaft Josef Tschöll haben sich der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes Leo Tiefenthaler und weitere Spitzenfunktionäre der Südtiroler Wirtschaftsverbände im Bozner Familienunternehmen Lobis Böden zu einer Aussprache mit den SVP-Parlamentskandidaten getroffen.
Im Mittelpunkt des wirtschaftspolitischen Gesprächs mit den Parlamentskandidaten Dieter Steger, Renate Gebhard, Meinhard Durnwalder und Manfred Schullian standen Themen wie Steuerentlastungen, Reform des dritten Sektors und Arbeitssicherheit.
„Unser Ziel muss es sein, durch den Ausbau der Autonomie möglichst viele Kompetenzen nach Südtirol zu holen, um die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft hier im Land regeln zu können. In der vergangenen Amtsperiode hat es auch einige positive Reformen wie beispielsweise den Jobs-Act gegeben. Diese dürfen keinesfalls rückgängig gemacht werden!“, betonen der SWR-Präsident Leo Tiefenthaler und SVP-Wirtschaftschef Josef Tschöll zusammen.
Es bleibe aber noch viel zu tun. Die anwesenden Präsidenten und Direktoren der Wirtschaftsverbände wiesen darauf hin, dass es einfach nicht hingenommen werden dürfe, dass überzogene Auflagen, enorme Belastungen und lange Verfahrensdauern die Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Betriebe beeinträchtigen.
Die Hauptaufgabe der Südtiroler Vertreter im römischen Parlament sei sicher weiterhin auf die spezifische Struktur der Südtiroler Wirtschaft in Rom aufmerksam zu machen und sich einzusetzen, dass steuerliche Zusatzbelastungen und bürokratische, nicht nachvollziehbare Auflagen frühzeitig abgewendet werden können. So dass z.B. nach der Einführung der elektronischen Fakturierung unsinnige Verpflichtungen wie „split payment“ und „reverse charge“ abgeschafft werden.
„Wir rufen die Südtirolerinnen und Südtiroler auf, am 4. März 2018 von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und den Kandidatinnen und Kandidaten der Südtiroler Volkspartei ihre Stimme zu geben. Nur mit einem starken Wahlergebnis können unsere Parlamentarier in Rom wirtschafts- und autonomiepolitische Anliegen weiterbringen,“ appellieren Tschöll und Tiefenthaler.