Von: luk
Bozen – Gestern Vormittag wurde in der Universität Bozen das Rahmenabkommen für die Zusammenarbeit zwischen der Freien Universität Bozen und der Handelskammer Bozen für ein innovativeres und wettbewerbsfähigeres Südtirol unterzeichnet. Das Abkommen enthält die Grundlagen für die künftige Kooperation der beiden Organisationen.
Die Handelskammer und die Freie Universität Bozen sehen in der Forschung, im Technologietransfer und in der Ausbildung einen entscheidenden Anstoß für die Entwicklung Südtirols. Aus diesem Grund wurde gestern Vormittag von Handelskammerpräsident Michl Ebner und der Präsidentin des Universitätsrates Prof. Ulrike Tappeiner ein Rahmenabkommen unterzeichnet. Dieses soll als Grundlage dienen, um die kontinuierliche Interaktion und den ständigen Ideenaustausch zu fördern.
Gemeinsames Ziel ist es, Südtirol noch innovativer und wettbewerbsfähiger zu machen. Das Abkommen soll die Zusammenarbeit zwischen Handelskammer und Universität verstärken, den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu vereinfachen und einen Beitrag dazu liefern, die besten Talente in Südtirol zu halten und anzuziehen.
Dabei werden mehrere Formen der Zusammenarbeit angestrebt: „Zum einen möchten wir spezifische Projekte zwischen Universität, Handelskammer und Unternehmen sowohl im Hinblick auf die angewandte Forschung als auch auf die Ausbildung ins Leben rufen. Insbesondere im Bereich der dualen Ausbildung und der Ermittlung der notwendigen Kompetenzen der jungen Talente für die Tätigkeit in heimischen Betrieben sehen wir Handlungsbedarf“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Des Weiteren soll der Austausch zwischen Universität und Handelskammer intensiviert werden. „Expertenvorträge von Fachleuten der Handelskammer zu wirtschaftlichen Themen der Handelskammer in der Universität, Referententätigkeit von Universitätsprofessoren bei Veranstaltungen der Handelskammer, Workshops mit Studierenden und gemeinsame Forschungsprojekte gehören zu den geplanten Maßnahmen“, erklärt Ulrike Tappeiner, die Präsidentin der Universität Bozen.
Die Handelskammer Bozen möchte durch das Abkommen eine Brückenfunktion zwischen Universität und Unternehmen bilden und eine verstärkte Vernetzung fördern. Wissen soll gemeinsam für die Wirtschaft genutzt und neue Ideen und Möglichkeiten sollen aufgezeigt werden.