„Leistbare Mietwohnungen – Ansätze in der Euregio“

Wohnbauinstitut organisiert Tagung zum leistbaren Mietwohnen

Freitag, 23. September 2016 | 13:37 Uhr

Bozen – Am 23. September 2016 hat das Wohnbauinstitut eine Tagung zum Thema „Leistbare Mietwohnungen – Ansätze in der Euregio“ organisiert. Für einen zunehmenden Teil der Bevölkerung wird die Frage zu einer Wohnung mit leistbarem Mietzins zu kommen immer wichtiger. Darüber haben Landesrat Christian Tommasini, der Präsident von Federcasa (Vereinigung der Wohnbauinstitute Italiens) Luca Talluri und die Vertreter der Wohnbauinstitute aus den drei Ländern der Euregio Klaus Lugger von der „Neuen Heimat“ aus Nordtirol, Salvatore Ghirardini von der ITEA-Trient und Heiner Schweigkofler vom Wobi aus Südtirol und Leonhard Resch, Referatsleiter der Arche im KVW, diskutiert. Stefan Walder, Direktor der Abteilung 25 Wohnungsbau, hat die Tagung moderiert.

Seit Jahren zeigt sich, dass es für einen zunehmenden Teil der Bevölkerung schwierig ist zu einer Wohnung mit leistbarer Miete zu kommen. Dies ist nicht nur in Südtirol feststellbar, sondern auch in anderen Ländern. Bei der Tagung zum leistbaren Wohnen wurde die Fragestellung wie man Antworten innerhalb der Euregio Tirol, Trentino und Südtirol finden kann vertieft und die Erfahrungen in diesem Bereich ausgetauscht.
Es wurde festgestellt, dass vor allem in den Ballungsgebieten diese Fragestellung immer mehr an Bedeutung gewinnt und in Zukunft darauf reagiert werden muss. Dabei spielen in allen drei Ländern die gemeinnützigen Institute für den sozialen Wohnbau eine wichtige Rolle. Sie sind ein wirkungsvolles Instrument der Politik, um ausgleichend zu wirken und konkret Mietwohnungen für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.

Landesrat Christian Tommasini bedankte sich beim Wobi für den wertvollen Beitrag im Laufe der 40 Jahre seines Bestehens indem es 13.000 Mietwohnungen realisiert hat und gut verwaltet. Präsident Heiner Schweigkofler betonte, dass man beim Thema leistbares Wohnen über die Grenzen hinaus von Partnern lernen kann, da es um Lösungen für eine wichtige Fragestellung der Südtiroler Bevölkerung geht. Das Wobi ist in ein nationales und internationales Netzwerk eingebunden, welches viele Vorteile bringt.

Von: sr

Bezirk: Bozen