Von: luk
Meran – Die Zeder, die an der Nordseite des Hotels Meranerhof (Seite Manzonistraße) steht, hat die Einfassungsmauern des Wurzelbereichs bereits sehr stark beschädigt und ist somit zu einer Gefahrenquelle geworden. “Es besteht akuter Handlungsbedarf, da der Baum stärkeren Windböen nicht mehr standhalten kann”, sagte Stadtgärtnerei-Direktorin Anni Schwarz. Noch innerhalb eines Jahres soll ein Ersatz gepflanzt werden.
“Es ist immer bedauerlich, einen Baum schneiden zu müssen, zumal es sich in diesem Fall um ein gesundes und ebenmäßig gewachsenes Exemplar von Cedrus deodara handelt, das nicht nur den Garten, sondern das gesamte Umfeld des Hotels prägt. Leider hat der Baum, der sich auf privatem Grund befindet und in einer Art großer Blumetopf gewachsen ist, die Einfassungsmauern des Wurzelbereichs bereits sehr stark beschädigt. Diese Mauern wurden im Zuge von mehreren Ortsbegehungen statischen Untersuchungen unterzogen, um die Möglichkeit einer langfristigen Sanierung zu überprüfen”, erklärte die Direktorin der Meraner Stadtgärtnerei Anni Schwarz.
“Die von uns und von der Eigentümerin des Hotels beauftragten Techniker haben aber festgestellt, dass es sich seit Anfang Februar immer wieder neue Risse in das Mauerwerk gebildet haben und dass es mit vernünftigen und vertretbaren Mitteln nicht möglich ist, dieses wieder auf Vordermann zu bringen, ohne dabei den Wurzelbereich zu beschädigen”, so Schwarz.
Da die Zeder jederzeit umfallen könnte, wurde die Fällung genehmigt – allerdings mit der Auflage, dass auf dem entsprechenden Grundstück als Ausgleichsmaßnahme ein hochstammiger Baum, der in ausgewachsenem Zustand 15 bis 25 Meter Höhe erreicht, nachgepflanzt wird. Die Spezies der Neupflanzung sowie deren Standort muss mit der Stadtgärtnerei vereinbart werden. Die Ersatzpflanzung hat innerhalb eines Jahres ab Fällung der Zeder zu erfolgen.