Von: mk
Bozen – Mit 460 Ausstellern aus 24 Ländern und rund 20.000 Besuchern aus über 70 Nationen war die zehnte Auflage der Interpoma die erfolgreichste ihrer Geschichte. Damit war Bozen wieder für drei Tage Welthauptstadt des Apfels.
Die Jubiläumsauflage der Interpoma brachte vom 24. bis 26. November knapp 20.000 zufriedene Fachbesucher nach Bozen, darunter internationale Einkäufer und 150 Journalisten. Die Besucher stammen aus mehr als 70 verschiedenen Ländern – von A wie Argentinien bis Z wie Zimbabwe. In den ausgebuchten Messehallen empfingen sie 460 Aussteller aus 24 Ländern.
„Das Bezeichnende an dieser zehnten Auflage der Interpoma war die Rückbesinnung auf das Erfolgsrezept der interdisziplinären Zusammenarbeit, die in einer immer schnelleren und globalisierteren Welt weiter an Bedeutung gewinnen wird“, erklärt Messedirektor Thomas Mur: „Gerade die erste Auflage des Innovation Camp mit starker lokaler Beteiligung der wichtigsten Akteure in der Apfelwirtschaft war in diesem Zusammenhang ein wichtiger Schritt in die Zukunft.
Das Innovation Camp wurde an den zwei Tagen vor Messebeginn veranstaltet und die dabei entstandenen Projekte von einer Jury bewertet. Den ersten Preis für die beste Idee in Hinsicht auf Konzeption, Entwicklung, Präsentation und Geschäftsmodell erhielt das Team „Repple“, das eine neuartige Methode zur Ölgewinnung aus Apfelkernen präsentierte, welche jetzt auf ihre Umsetzung wartet. Die weiteren Konzepte stammten aus den Bereichen künstliche Intelligenz und Marketing.
Ein großer Erfolg war auch wieder der dreitägige internationale Kongress „Der Apfel in der Welt“ zu den Themenschwerpunkten „Der Apfelmarkt im Wandel“, „Das Wort dem Konsumenten“ und „Neues aus Wissenschaft, Forschung und Technik“. Mit 360 Teilnehmern ausgebucht waren wie immer die geführten Besichtigungstouren, die während der Messe den internationalen Besuchern angeboten werden, um die modernen Vermarktungs- und Obstbaubetriebe in Südtirol kennen zu lernen. Eine Tour war dabei erstmals dem Bioanbau vorbehalten.
Abgerundet wurde das hochkarätige Eventprogramm mit Veranstaltungen, die von Ausstellern und Partnern der Interpoma organisiert wurden. So präsentierten die beiden Südtiroler Produzentenverbände VOG und VI.P die neue Apfelsorte yello® mit einer Pressekonferenz und Verkostungen. Viele weitere Austeller und Partner nutzten die Vorteile der internationalen Plattform in ähnlicher Form.
Der Großteil der Aussteller zeigte sich mit der Organisation und dem Verlauf der Jubiläumsauflage hoch zufrieden. Darunter Ruth Bauer von TopControl GmbH: “Wir betrachten die Interpoma als unsere „Hausmesse“ und wir bestreiten sie aus Imagegründen. Es kommt immer mehr Fachpublikum aus aller Welt und das sieht man auch: die Besucherqualität ist sehr gut! Die Organisation ist wie immer perfekt – wir kommen immer wieder gerne.”
Seit der ersten Auflage dabei ist Willi Mair von Palbox AG: „Für die Apfelwirtschaft und damit auch für uns ist es die wichtigste Messe geworden. Wir ziehen ein positives Resümee, denn wir sind vor allem hier um unsere Kunden zu treffen und die Kontakte zu pflegen – die Abschlüsse machen wir hinterher.“
„Wir sind zufrieden, Interpoma 2016 ist für uns sehr gut gelaufen. Der internationale Aspekt war wie auch in den letzten Jahren wieder voll gegeben und mit dem Besucherzustrom sind wir vollauf zufrieden. Wir sind jetzt das vierte Mal hier und 2018 werden wir definitiv wieder mit dabei sein“, zeigte sich Kai Weindorf von Hans Wanner GmbH überzeugt.
Mit der Initiative „BZ loves Apples“ wurde anlässlich der Jubiläumsauflage der Interpoma erstmals auch die Stadt Bozen in die Messe miteinbezogen. Das Angebot reichte von Menüs und Spezialitäten auf Apfelbasis in Restaurants und Bäckereien bis hin zur morgendlichen Wanderung durch Bozen. Einige Aussteller und Besucher haben die verschiedenen Veranstaltungen besucht und zeigten sich von dieser Idee begeistert.
Für weitere Informationen: www.interpoma.it/de