Post- und Kommunikationspolizei warnt vor Betrügereien im Kreditsektor

Achtung vor falschen Darlehen

Donnerstag, 16. August 2018 | 19:39 Uhr

Bozen – Bei der Post- und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen sind kürzlich einige Meldungen von Bürgern eingegangen, die Opfer von Betrügereien durch nicht existierende Firmen/Kreditinstitute wurden, die Kredite zu besonders vorteilhaften Konditionen anbieten.

Die Personen haben von dieser Möglichkeit durch Werbung, im Fachbegriff Banner genannt, erfahren, die auf den Webseiten erscheinen.

In einem Fall kontaktierte ein Bürger nach dem Lesen dieser Werbung, ein Kreditinstitut, das er als solches glaubte, mit Sitz in einem anderen Land. Danach folgten mit einem Beamten dieses Instituts, eine Reihe von Kontakten und ein Austausch von Unterlagen, die so gut verfasst waren, dass er nicht wusste, es mit Verbrechern zu tun zu haben.

Tatsächlich haben die Betrüger – die, wie gesagt, sehr überzeugend sein können – ihr Opfer wissen lassen, dass das Darlehen gewährt wird, aber, um dies zu bekommen, müsse der Begünstigte selbst der Bank einen Geldbetrag, um eine Versicherungspolice zu decken, vorstrecken. Dies sollte mit einem “Money Transfer”-System erfolgen.

Das Opfer, das sich des Geschehens nicht bewusst war, hat einen Geldbetrag in Höhe von 1.000,00 € an eine Bank überwiesen, in der Hoffnung, dass diese ihm später das Darlehen gewähre.

Dann folgte von der Scheinbank ein weiterer Antrag, um andere Ausgaben im Zusammenhang mit der Gewährung des Darlehens vorzustrecken. In diesem Fall sollte der geforderte Betrag durch Banküberweisung auf ein Kontokorrent bei einem Kreditinstitut eines anderen Landes bezahlt werden.

Zum Glück bemerkte das Opfer die Täuschung. Nachdem er die Überweisung angeordnet hatte, konnte er sie, um einen weiteren Schaden zu vermeiden, noch stornieren.

Die Post- und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen ersucht die Bürger, die Verhandlungen mit Kreditinstituten, die sie für solche halten, erst fortzuführen, wann man sich über die Seriosität derselben informiert hat.

Die Bürger können sich für weitere Informationen an die Abteilung für Post- und Kommunikationspolizei in Bozen unter der Rufnummer 0471 531413 wenden.

Von: ka

Bezirk: Bozen