Von: luk
Bozen – Während die Bürger in Südtirol durch eine Ausgangssperre eingeschränkt sind, scheint dies Kriminelle kaum davon abzuhalten, ihrer Tätigkeit nachzugehen. Wie die Tageszeitung Alto Adige heute berichtet, könnte eine Diebesbande genau davon profitiert haben, als sie in der Nacht auf Mittwoch den Goldhandel “Oromania” in der Italienstraße in Bozen aufgebrochen haben.
Mit einer Flex wurden mehrere schwere Vorhängeschlösser geknackt, dann das Rollgitter hochgeschoben und die Tür aufgebrochen. Für die Ladenbetreiber – Sylvia Amplatz und Andrea Filidei – waren Profis am Werk. Die Täter hätten sich nicht nur Zugang verschafft, sondern danach auch die Alarmanlage außer Kraft gesetzt. Außerdem sei die Videoüberwachungsanlage manipuliert worden. Nicht ein Bild des Einbruchs war demnach auf dem Speicher zu finden.
Die Übeltäter konnten Waren im Wert von rund 10.000 Euro aus den Vitrinen erbeuten. Die Kasse rührten sie erst gar nicht an.
Am Mittwochvormittag wurde der Einbruchsdiebstahl von den beiden Geschäftsleuten entdeckt. Für Filidei und Amplatz leider keine neue Erfahrung: Bereits im März waren unbekannte Täter ihr ihr Geschäft eingebrochen. Damals blieben sie auf dem Schaden sitzen. Ob die Versicherung dieses Mal bezahlt, muss sich erst zeigen.